Wiesbach. In der Aufstiegsrunde der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar – Gruppe Süd läuft es für den gebeutelten FC Hertha Wiesbach weiterhin nicht wirklich Rund. Beim Heimspiel gegen das Spitzenteam von der Mosel unterlag die Mannschaft von Trainer Michael Petry mit 2:5. Vor 600 Zuschauern machte Trier damit einen weiteren Schritt Richtung Aufstieg in die Regionalliga Südwest. Im Wiesbacher ProWin-Stadion musste sogar ein Großaufgebot der Polizei anrücken, um letztendlich die Fans von Trier nach dem Vorfall in Worms in Schacht zu halten – sogar hinter einen Bauzaun wurden die Anhänger der Gäste verbannt. In der Tabelle der Aufstiegsrunde ist die Petry-Mannschaft Tabellenfünfter mit 47 Punkten, Eintracht Trier (60 Punkte) Tabellenzweiter hinter dem Spitzenreiter aus Worms. Das kommende Ligaspiel bestreitet Hertha Wiesbach beim FV Engers (30.042022).
Im ProWin-Stadion konnte man eine spielerisch gut eingestellte Mannschaft aus Trier sehen, da passte sehr viel gut ineinander. Doch zunächst wurde das Spitzenteam von der Mosel in Schockstarre versetzt; Merouane Taghzoute (7.) duschte Trier eiskalt und schob zum 1:0 in die Maschen. Lediglich vier Minuten später zeigte sich Edis Sinanovic (11.) vor dem leeren Tor und markierte den Ausgleich zum 1:1, ehe Trier noch einen Lattenkracher verbuchte und durch Dominik Kinscher (19.) mit 2:1 in Führung brachte. Christopher Bibaku (39.) erhöhte vor dem Pausenpfiff noch auf 3:1. Halbzeit.
Nach dem Seitenwechsel brauchte Christopher Bibaku (48.) nicht lange um seinen Doppelpack zu markieren und auf 4:1 stellte. Sekunden danach schraubte Dominik Kinscher (49.) das Ergebnis auf 5:1 in die Höhe und auch er verzeichnete seinen Doppelpack. In der Schlussphase der Partie, bei der Trier schon zeigte, dass Qualitäten für die Regionalliga-Klasse vorhanden sind, traf Ruddi M´Passi (90.+2) noch zum 2:5-Anschlusstreffer. Ende.
