Cedric Stolte
Cedric Stolte

3. Liga

Aufwärtstrend soll fortgesetzt werden

Nachholspiel des 1. FC Saarbrücken unter der Woche

Am Mittwoch steht für den 1. FC Saarbrücken in der 3. Liga das Nachholspiel des 19. Spieltags an. Das Team von Trainer Lukas Kwasniok empfängt um 19 Uhr im Ludwigsparkstadion den FSV Zwickau.

Nach zwei Spielabsagen und einem Umzug nach Frankfurt steht dem Jahresauftakt im heimischen Stadion nichts mehr im Wege. Nach einer Begehung durch Vertreter von Verein und Verband am heutigen Dienstag wurde der Rasen im Ludwigspark für bespielbar erklärt.

„Es ist natürlich eine ganz andere Situation, wenn du in deinem eigenen Stadion auflaufen kannst und keine Reisestrapazen hast“, sagte FCS-Trainer Lukas Kwasniok nach sechs „Auswärtsspielen“ im Jahr 2021. Nach vier Punkten aus den vergangenen beiden Spielen soll der Aufwärtstrend fortgesetzt werden. Auch wenn die Personallage vor allem in der Defensive äußerst angespannt ist. Kapitän Manuel Zeitz sitzt das letzte Spiel seiner Rotsperre ab, Boné Uaferro fehlt aufgrund seiner fünften Gelben Karte. Marin Sverko wird noch aufgrund seines Muskelfaserrisses definitiv ausfallen. Noch rund zwei Monate wird Bjarne Thoelke (Wadenbeinbruch) fehlen. Steven Zellner und Mario Müller konnten am Montag Teile des Mannschaftrainings absolvieren, sind aber noch nicht bei 100 Prozent. „Das ist eine Situation, die ich in dieser Form auch noch nicht erlebt habe. Es ist ja nicht einmal so, dass wir extrem viele Verletzte haben. Aber sie betreffen eben einen Mannschaftsteil. Hinzu kommen natürlich noch die Sperren“, sagte Kwasniok. Hinzukommt, dass die Gäste aus Sachsen nach Problemen zu Saisonbeginn deutlich an Stabilität gewonnen haben. „Das ist eine kompakte und routinierte Drittligamannschaft. Sie stehen defensiv sehr gut, bekommen wenige Gegentore und setzen geschickt Nadelstiche. Nicht umsonst ist es derzeit die viertbeste Auswärtsmannschaft“, erklärte der FCS-Trainer, der trotz der personellen Situation optimistisch in die Partie geht: „Jammern hilft ohnehin nichts. Wir werden versuchen, die optimale Lösung zu finden und wollen das Spiel unbedingt gewinnen.“

Ein Kandidat für die zentrale Verteidigerposition könnte Jayson Breitenbach. Der 22-jährige kam in den vergangenen Spielen häufiger auf den Außenbahnen zum Einsatz, kann aber auch im Zentrum spielen. „Ich bin erst einmal froh, dass ich wesentlich größere Einsatzzeiten habe als in der vergangenen Saison. Ich lasse mich überraschen, wo mich der Trainer hinstellt. Wir haben mit den vier Punkten aus den beiden schweren Auswärtsspielen wieder Selbstvertrauen getankt und wollen morgen nachlegen“, sagte der ehemalige Junioren-Nationalspieler.

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