Elversberg. Vier Tage nach dem DFB-Pokal-Spiel gegen den VfL Bochum ging es heute für die SV Elversberg erneut in der heimischen URSAPHARM-Arena weiter. Der VfL Osnabrück war zu Gast an der Kaiserlinde.
Für die Elf von Trainer Horst Steffen gilt es nun, das Pokal-Spiel abzuhaken und den vollen Fokus wieder auf das Geschehen in der 3. Liga zu richten. „Es ist irgendwo normal, dass ein bisschen Frust nachhängt, wenn du das Gefühl hattest, ein solches Spiel auf deine Seite ziehen zu können“, sagt SVE-Innenverteidiger Marcel Correia rückblickend auf den DFB-Pokal gegen Bochum vor dem Spiel.
Die Elversberger scheinten das Pokalspiel klar abgehackt zu haben denn sie legten los wie die Feuerwehr und gingen mit dem ersten Angriff nach 110 Sekunden durch Jannik Rochelt in Führung. Keine drei Minuten später hätten sie sogar auf 2:0 stellen können aber Osnabrück rettete auf der Linie. Danach spielte nur Elversberg, die auch nach 17 Minuten ein Foulelfmeter hätten bekommen können, aber die Pfeife von Florian Exner blieb stumm. Elversberg scheiterte drei Mal direkt vor und an Torwart Daniel Adamczyk. In der 40. Minute dann das überfällige 2:0 durch Luca Schnellbacher. Dies war auch zeitgleich der Halbzeitstand, der mehr als verdient war.
In der 2. Halbzeit ließen es die Elversberger etwas ruhiger angehen und Osnabrück machte jetzt mehr. Zunächst stand die Abwehr der Elversberger sicher. Dann in der 63. Minute nach einer Flanke köpfte Erik Engelhardt zum 1:2 Anschlusstreffer. Elversberg schaltete danach wieder in den Angriffsmodus und hatte gleich eine Doppelchance. In der 67. Spielminute war es dann erneut Jannik Rochelt, der für die Elversberger auf 3:1 erhöhte. Das scheint auch die Entscheidung gewesen zu sein denn es spielte jetzt nur noch Elversberg. Ab der 80. Minuten muss Osnabrück dann noch zu 10. zu Ende spielen. Sven Köhler sah nach Foul an Valdrin Mustafa die Ampelkarte. In dieser Szene regte sich der Trainer von Osnabrück Tobias Schweinsteiger so sehr auf, dass er mit der Roten Karte auf die Tribüne musste.
In der Nachspielzeit erzielte der eingewechselte Israel Suero Fernandez noch das 4:1 zum hochverdienten Heimsieg, der die Elversberger weiterhin jetzt mit 31 Punkten an der Tabellenspitze bringt. Am kommenden Wochenende muss man in den Osten zu Erzgebirge Aue reisen.
