Kai Sand
Kai Sand

3. Liga

1.FC Saarbrücken muss in Wiesbaden ran

FCS will motiviert in den Endspurt

Saarbrücken. Die Drittliga-Saison 2020/2021 neigt sich dem Ende zu. Für den 1. FC
Saarbrücken geht es nach der Länderspielpause zum SV Wehen Wiesbaden.
Die Partie in der Brita-Arena wird am Ostersamstag um 14 Uhr angepfiffen.
Das Hinspiel endete nach einem spektakulären Verlauf mit 3:3. Die beiden
Tabellennachbarn haben noch Ambitionen auf den vierten Platz, der zur direkten
Teilnahme am DFB-Pokal berechtigt.
„Wir haben die Pause genutzt, um an ein paar Schwachstellen zu arbeiten. Die
Mannschaft agiert immer am Anschlag, aber wir haben schon ein paar Gegentore
zu viel bekommen. Aber wir haben auch an den Offensivaktionen gearbeitet“,
sagte Trainer Lukas Kwasniok. Dass der Gegner zuletzt vier Spiele in Folge
verloren hat, dürfte dabei nicht unbedingt ein Vorteil sein: „Es ist immer noch ein
gefährlicher Gegner. Sie gehen auf die zweiten Bälle und haben auch gute

Schützen in ihren Reihen. Ich könnte mir vorstellen, dass es wieder ein
kurzweiliges, heikles Spiel wird. Aber es wäre natürlich schön, wenn wir mal
wieder zu Null spielen würden.“
Auch der frühere SVWW-Akteur Nicklas Shipnoski sieht beim morgigen Gegner
eine hohe individuelle Qualität: „Sie haben sich sicher ein bisschen mehr erhofft.
Wiesbaden ist ein gut geführter Verein mit soliden finanziellen Mitteln. Sie
streben eigentlich immer nach oben. Unter dem Strich spielen sie aber eine gute
Runde.“ Der 23-Jährige, der zuletzt aufgrund einer Oberschenkelverletzung
passen musste, konnte die gesamte Trainingswoche problemlos absolvieren und
steht morgen wieder zur Verfügung. „Ich fühle mich gut, aber der Trainer muss
entscheiden, ob er mich von Beginn an bringt.“
Neben Bjarne Thoelke (Wadenbeinbruch) fallen auch José Pierre Vunguidica
(Faserriss) und Timm Golley (Patellasehnenreizung) aus. Sebastian Bösel kann
aufgrund anhaltender muskulärer Probleme nur eingeschränkt trainieren. „Für ihn
ist es ein Seuchenjahr. Er ist natürlich jetzt auch verunsichert und es macht
keinen Sinn, ihn zu verheizen. Wir wollen ihn langsam aufbauen“, sagte
Kwasniok. Der kroatische U21-Nationalspieler Marin Šverko kam ebenso wie der
Luxemburger Maurice Deville gesund von der Länderspielreise zurück, wird aber
nicht zum Aufgebot gehören. „Er hat drei Spiele innerhalb weniger Tage über die
volle Distanz absolviert. Das macht für das Wochenende keinen Sinn“, sagte Kwasniok.

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