Kai Sand
Kai Sand

3.Liga

Starke Aufholjagd ohne Profit! FCS verliert in einem irren Derby mit 3:4

Koschinat-Mannschaft unterliegt bei 7-Tore Spektakel

Saarbrücken. Wahnsinn im Ludwigsparkstadion! Fußball-Drittligist 1.FC Saarbrücken hat seine Flutlichtpartie gegen den SV Wehen Wiesbaden verdient, allerdings am Ende unglücklich verloren. Die Partie und gleichzeitig das Derbyspiel gegen den SV Wehen Wiesbaden endete mit 6.400 Zuschauern vor ausverkauften Haus mit 3:4. Ein Flutlichtspiel mit all seinen Feinheiten – erst verschlief Saarbrücken die erste Halbzeit, während die Rehm-Mannschaft mit 4:0 führte, dann setzte die Mannschaft von Trainer Uwe Koschinat nach dem Seitenwechsel ihre Nadelstiche und zeigte eine starke Aufholjagd, die beinahe noch mit dem 4:0 geglückt wäre – und sogar die Rasensprenganlage hatte ihren Spaß! Während der Partie schoss plötzlich das Wasser aus der Anlage.
Die Mannschaft vom 1.FC Saarbrücken steckte den Skandal um die Sperre mit Dennis Erdmann allerdings gut weg und auch die Fans pushten die Mannschaft zum kompletten Zeitpunkt der Partie an, unschöne Szenen gab es allerdings leider auch, als nach dem Abpfiff einige “Fans” ihren Sitzplatz auf der Gegengerade verließen und sich in Richtung Wehen Wiesbaden Fanblock aufmachen wollten zum Pöbeln, die Polizei zeigte aber sofort ihre Anwesenheit und verhinderte es…

Im ersten Durchgang schien Gastgeber 1.FC Saarbrücken noch nicht richtig vom Tiefschlaf geweckt zu sein, denn Wehen Wiesbaden nutzte seine Torchancen gnadenlos aus und führte bereits vor dem Pausenpfiff mit 4:0 im Ludwigsparkstadion. Ahmet Gürleyen (5.), Maximilian Thiel (10.), Thijmen Göppel (26.) und Emanuel Taffertshofer (44) schossen die Rehm-Mannschaft schon zur geglaubten Vorentscheidung. Halbzeitpause.

Die Koschinat-Elf kam wieder erwarten stark aus der Halbzeitpause heraus. Tobias Jänicke (56.) brachte sein Team mit seinem Anschlusstreffer zurück in die Hoffnung, denn Adriano Grimaldi (68.) erzielte den nächsten FCS-Treffer zum 2:4 und nun brannte die Hütte im Ludwigspark – Fans und Mannschaften vereinigten sich und erneut jubelte die Koschinat-Mannschaft. Sechs Zeigerumdrehungen vor dem Abpfiff schoss Justin Steinkötter (64.) sogar noch das 3:4 und jetzt wurde es auf Seiten von Wehen Wiesbaden in den verbleibenden Minuten nochmal eine zitterphase, die allerdings glücklich überstanden wurde. Saarbrücken hatte in den Schlussminuten noch eine Chance, wo mit etwas mehr Glück der Ausgleichstreffer zum 4:4 hätte fallen können. Ende.

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