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Cedric Stolte

Saarlandliga

Die Saarlandliga startet in eine wohl spannende Saison

Mehrere Mannschaften dürften um den Auf- und Abstieg in der neuen Saison kämpfen

Köllerbach. Die höchste saarländische Liga startet am Donnerstag mit dem Eröffnungsspiel zwischen den Sportfreunden Köllerbach und Palatia Limbach in die neue Saison. Viele Beobachter rechnen mit einer spannenden und offenen Runde in diesem Jahr. Die Saarlandliga könnte vorne wie hinten so ausgeglichen sein, wie seit Jahren nicht mehr.

Dies liegt unter anderem daran, dass wenn man sich mit einigen Trainern unterhaltet immer die Wörter „vorne mitspielen“ aufkommen. Mindestens vier Mannschaften wollen vorne mitmischen und den Aufstieg in die Oberliga über den ersten beziehungsweise zweiten Tabellenplatz (Relegation) schaffen. Zu den Aufstiegsanwärtern gehört der FC Hertha Wiesbach, die vor sechs Wochen auf dramatische Weise die Relegationsrunde nicht geschafft haben und den Aufstieg in die Oberliga verpasst haben (wir berichteten). Wie das Team von Michael Petry die schlechte Rückrunde und den verpassten Wiederaufstieg wegstecken wird, zeigt sich in den ersten Spielen. Der Druck dürfte auf Seiten von der Hertha und dem FSV Jägersburg am größten sein. Beide Mannschaften haben ein hohes Budget und eine hohe Erwartungshaltung. Dies dürfte zu großen Druck führen, der beiden schnell zum Nachteil werden kann und dort könnten auch die ersten Trainerfragen der Saison aufkommen. Die Konkurrenz schläft nämlich nicht. Der Absteiger die Sportvereinigung Quierschied hat den Druck nicht auf ihrer Seite. Trotzdem will das Team von Thomas Bettinger nach dem Abstieg den direkten Wiederaufstieg in die Oberliga schaffen. Auch Christian Schüblein der Trainer von Borussia Neunkirchen redet offen vom Aufstieg. Dies wird bei der Borussia mit starken Testspielergebnissen und einem Ausbau des Kaders unterstrichen. Danach dürften mit Sicherheit noch weitere Mannschaften ein Wörtchen um den Aufstieg mitreden. Immer wieder werden die beiden Aufsteiger Halberg Brebach und FC Rastpfuhl genannt, die ihren Kader deutlich verstärkt haben. Aber auch Kandidaten, die in den letzten Jahren immer wieder für Aufsehen sorgten wie Rot Weiß Hasborn, Köllerbach oder Homburg II könnten durchaus das ein oder andere Bein den Aufstiegsanwärtern stellen.

Souveräner Meister und Aufsteiger. Kann der FC Rastpfuhl vorne mitmischen? Fotos: FNS

Aber auch der Abstieg scheint sehr offen zu werden in der Saarlandliga. Es ist unklar wie Aufsteiger Palatia Limbach starten wird, die gleich am Donnerstag beim Eröffnungsspiel mit Köllerbach einen starken Gegner erwischt haben. Eine weitere große Frage ist wie die SG Mettlach, einst eine Mannschaft für die vorderen Plätze, in dieser Saison abschneiden wird. In der letzten Saison sah es lange nach dem Abstieg aus. Mettlach bleibt in jedem Falle die weiteste Anreise für alle Beteiligten, da fast alle Saarlandliga-Vereine sich im Süd-Osten des Saarlandes befinden. Mannschaften wie Reisbach und Ballweiler-Wecklingen dürften es genauso wie Merchweiler oder die zweite Mannschaft der SV Elversberg schwer haben die Klasse am Ende zu halten. Es bleibt zu hoffen, dass aus der Oberliga dieses Mal kein saarländischer Vertreter absteigt und die Anzahl der Absteiger in der Saarlandliga geringer sein wird als im letzten Jahr.

Spannung und Dramatik dürften vorprogrammiert sein. Die höchste saarländische Spielklasse dürfte in dieser Saison einige Überraschungen mitbringen. Fußball News Saarland wird mittendrin sein.

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