Saarland. Am Wochenende fand ein Fest in der Halle statt. Das 30. Masters-Finale ging problemlos über die Bühne und machte nochmals Werbung für den Saarfußball in der Halle. Jetzt nach diesem wichtigen Ereignis für den Saarfußball droht Ungemach für die kommende Hallenrunde.
Im Saarfußball regt sich nämlich großer Widerstand gegen einen Beschluss des letztjährigen Verbandstages bei dem ein Antrag des FC Hellas Marpingen von der Mehrheit der Delegierten (185:118 Stimmen) angenommen wurde. Dieser sieht vor, die Dauer der Feldrunde vor der Winterpause zu verlängern. Hintergrund dieses Ansinnens war, die Anzahl von Spielen unter der Woche zu verringern und die spielfreie Zeit vor dem Rückrundenbeginn zu verkürzen.
Der Verband hatte daraufhin den Rahmenspielplan angepasst und der sieht für die kommende Saison vor nun bis zum 15. Dezember draußen zu spielen. Dies hätte zur Folge, dass die Qualifikationsserie frühestens ab dem 16. Dezember starten könnte. Das Finale kann aus Termingründen aber nicht nach hinten verschoben werden und so könnte die bewährten Zeitpläne aus den letzten Jahren nicht eingehalten werden. Es drohen weniger Qualifikationsturniere und ein großer Ansehensverlust der Masters-Serie. Dazu kommt noch der Umstand, dass wohl auf vielen Rasenplätzen sowieso witterungsbedingt solange nicht gespielt werden kann.
Daher stellten die Vereine SV Bübingen, SV Rissenthal, FC Brotdorf, SV Hellas 05 Bildstock, SV Friedrichweiler, SV Landsweiler, FV Lebach, FV Schwalbach den Antrag auf Einberufung eines außerordentlichen Verbandstages um diesen Beschluss rückgängig zu machen.
Diese Einberufung käme nur zustande, wenn ein Drittel der 362 Saar-Vereine den Antrag der Initiative unterschreibt. Nach unseren Informationen fehlen dafür nur noch knapp 30 Unterschriften.
Sollte es dazu kommen wäre es ein nicht alltäglicher Vorgang im Saarfußball.
