Fabian Kleer
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Schröder-Liga Saar

Peter Rubeck äußert sich nach Rücktritt bei Borussia Neunkirchen

„Der Entschluss ist mir alles andere als leichtgefallen“

Neunkirchen. Peter Rubeck nicht mehr Trainer der Borussia – diese Nachricht war am Sonntag wie eine Bombe im Umfeld der Borussia eingeschlagen. In den sozialen Netzwerken gab es unzählige Kommentare und Genesungswünsche, aber auch Vermutungen und Spekulationen in alle Richtungen. Nun hat sich Peter Rubeck selbst zu Wort gemeldet. „Ich möchte klarstellen, dass es weder mit dem Verein noch mit dem Vorstand und der Mannschaft Probleme gab. Dass ich auf die Borussia zugegangen bin und meinen Rücktritt vom Amt des Trainers angeboten habe, hat einzig und allein mit meinem Gesundheitszustand zu tun“, erklärt der 60jährige, der Ende August vor dem Heimspiel gegen die DJK Ballweiler wegen gesundheitlichen Problemen ins Krankenhaus eingeliefert werden musste. „Dieser Entschluss ist mir wahrlich nicht leicht gefallen“, so Peter Rubeck weiter, „aber mein Körper ist nicht in Ordnung, ich habe derzeit keine Power, fühle mich saft- und kraftlos. Die Borussia aber braucht angesichts ihrer Ziele einen Trainer, der zu hundert Prozent gesund und immer präsent ist. Mein aktueller Gesundheitszustand lässt es nicht zu, meine Aufgabe so zu erfüllen, wie ich mir das vorstelle.“ Vor- und Nachbereitung des Trainings, Spiel- und Gegner-Beobachtungen seien Aufgaben, denen er sich momentan gesundheitlich nicht gewachsen fühle: „Ich merke im Genesungsprozess auch, dass ich keine 40 mehr bin.“ Peter Rubeck bedauert die Situation umso mehr, als er mit großem Engagement und viel Aufwand den Kader für die Saison 2022/23 zusammengestellt hat. Der Mannschaft traut er nach wie vor zu, ihre Ziele zu erreichen: „Ich bin von diesem Team überzeugt. Das sind Jungs, die fußballerische Qualität und einen guten Charakter haben. Auch deshalb tut mir dieser Schritt in der Seele weh. Aber ich muss vernünftig sein und jetzt an meine Gesundheit denken.“

Gunther Persch hatte sich „von Peter Rubecks Wunsch überrascht“ gezeigt, betonte aber, „dass die Gesundheit über allem steht und das Wichtigste ist. Es ist schade, dass wir unser Projekt nicht weiterführen können. Ich bin davon überzeugt, dass wir mit Peter Rubeck unsere Ziele erreicht hätten. Er hat vom ersten Tag an alles für Borussia Neunkirchen gegeben. Ich möchte Peter im Namen aller Borussen danken, wir wünschen ihm gute Besserung und alles Gute für die Zukunft“, so Borussias Sportvorstand in einer Presse-Mitteilung am Sonntag.

Für die Mannschaft formulierten Kapitän Marco Dahler und Youngster Niklas Allenfort die Marschroute für die kommenden Aufgaben: „Das Wichtigste ist jetzt, dass wir als Team an einem Strang ziehen und auf dem Platz geschlossen und konzentriert auftreten!“

Quelle: Verein

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