Kai Sand
Kai Sand

Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar – Gruppe Süd

Wiesbach verpasst die Tabellenspitze! 1:2 gegen Aufstiegsaspirant Worms

Piontek hatte den Ausgleich auf dem Fuß


Wiesbach. Die Vorzeichen in der Fußball Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar – Gruppe Süd waren großartig – und die Hertha aus Wiesbach verpasste nur ganz knapp die Tabellenspitze. Im Duell zwischen dem Tabellenzweiten und dem Spitzenreiter VfR Wormatia Worms unterlag die Mannschaft von Trainer Michael Petry schlussendlich mit 1:2. Im Team der Hertha musste auf zahlreiche Stammkräfte verzichtet werden, so konnte Trainer Michael Petry nicht auf seinen Torjäger Nico Wiltz, Djibrill Diallo oder auch Andrej Ogorodnik zurückgreifen. Für den nächsten Termin steht beim FC Hertha Wiesbach im Saarlandpokal eine Heimaufgabe (Heimrecht wurde getauscht) gegen Borussia Neunkirchen – dem Ex Club von Trainer Michael Petry und Yannick Bach. Das nächste Ligaspiel bestreitet der FC Hertha Wiesbach auswärts beim FC Arminia Ludwigshafen (3:3 beim FV Diefflen). 

Im Zweikampfduell mit Joey Lieshout (links, Worms) ist Wiesbachs Steven Simon der Anführer mit der Kugel am Fuß – FOTO: Steven Mohr

Spielerisch zeigte die Petry-Mannschaft einen starken Kampf, musste dann aber aus dem Nichts den Rückstand hinnehmen. Simon Joachims (5.) erzielte mit einem Schuss von der Strafraumlinie die Führung der Gäste zum 1:0. Nur wenige Minuten später regte sich Hertha-Trainer Michael Petry zurecht auf, als Gibriel Darkaoui (9.) im Strafraum abhob und eine Schwalbe ziehen wollte. Die Petry-Elf kam nun auch vor das gegnerische Gehäuse und verfehlte nach Sellentin-Flanke durch Pascal Piontek (15.) um Haaresbreite den Ausgleich. Fünf Zeigerundrehungen weiter bejubelte Wormatia Worms den nächsten Treffer. Gibriel Darkaoui (20.) stieg am zweiten Torpfosten hoch und wuchtete das Leder zum 2:0 in die Maschen. Im weiteren Spielverlauf zeigten sich bei den Gastgebern aus Wiesbach noch zwei gefährliche Torabschlüsse, erst Giovanni Runco (27.) und dann Killian Staroscik (34.), die beinahe den Anschlusstreffer markiert hätten. So ging es mit einem aus Wiesbacher-Sicht mit einem 0:2-Rückstand in die Halbzeitpause. 

Auch nach dem Seitenwechsel zeigte die Mannschaft von Trainer Michael Petry eine bärenstarke Halbzeit, bestimmte größtenteils sogar die Partie. Einzig die Tore fehlten zum Happy End des FC Hertha Wiesbach. Die Partie im Wiesbacher Prowin-Stadion plätscherte erstmal vor sich hin. Die erste Großchance zeigte sich durch Killian Staroscik (57.), der mit einem Linksschuss nur knapp verfehlte und nach Runco-Eckball den Pfosten traf. Kurz darauf scheiterte Lucas Bidot (64.) wiederum knapp. Mit seinem nächsten Torabschluss kam Killian Staroscik seinem Treffer näher, aber auch nicht mehr. Auch dieser Schuss flog knapp am Tor vorbei. Im Wiesbacher Prowin-Stadion zeigte sich eine von der Qualitäten sehr hochwertige Partie – und so präsentierten die Gäste aus Worms den nächsten Torabschluss. Der zuvor eingewechselte Noel Eichinger (72.) tauchte frei vor Hertha-Schlussmann Joshua Blankenburg auf und schoss tatsächlich rechts neben das Tor – die Worms Fans hatten den Torjubel wohl schon eingestimmt. Auch in der nächsten Szene war die Mannschaft von Trainer Michael Petry zur Stelle und wollte den unbedingten Anschlusstreffer, die Chance dazu war zumindestens da, nur Pascal Piontek (79.) brachte die Kugel nicht über die Linie. Nach einer Hereingabe von Killian Staroscik flog die Kugel durch den Wormser-Strafraum inklusive an Torwart Ricco Cymer vorbei – Piontek lauerte goldrichtig und stand vor dem leeren Tor, – kam aber nicht richtig zum Torabschluss und versammelte die Situation kläglich. Welch eine Riesenchance der Petry-Elf! In der Schlussminute machte Piontek (89.) es dann aber besser und erzielte per Schlenzer-Abschluss den überfälligen Anschlusstrefefer. Mit dem Schlusspfiff kochte die Stimmung bei den Worms-Anhänger nochmal hoch, sie mussten um den Ausgleich bangen. Killian Staroscik (90.) mit einem Gewaltschuss aus dem Hinterhalt, doch auch diesmal ging die Kugel Millimeter am Gehäuse vorbei – Schlusspfiff. Ende.

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