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Kai Sand

Schröder-Liga Saar

Viel Spektakel! Dreierpack-Feuerwerk von Lenhardt beschert Hasborn weitere Hoffnung zum Klassenerhalt

Wilhelm-Mannschaft steigert die Hoffnungen auf Klasseverbleib

Hasborn. Durchatmen! im Waldstadion endete am Mittwochabend ein Fußballspiel mit viel Spektakel – deutlicher gesagt mit einem hohen Unterhaltungsfaktor. Beim SV Rot-Weiß Hasborn wurden nach dem Schlusspfiff ordentlich die Tanzbeine geschwungen. Im Nachholspiel der Schröder-Liga Saar bezwang die Mannschaft um Trainer Heiko Wilhelm die Gäste vom SV Saar 05 Saarbrücken Jugend schlussendlich mit 5:3 – bei der Partie kam jeder neutrale Fußballfan ins schwärmen. Die Hoffnung für die Klassenerhalts-Party beim SVHgeht weiter, maßgeblichen Anteil daran hatte Stürmer Steffen Lenhardt, der mit einem Dreierpack glänzte und damit seinem Club auch für die kommende Runde in der Schröder-Liga Saar die Hoffnungen auf eine weitere Spielzeit in dieser Liga verankert. Es ist allerdings nicht der einzige Moment für die Hasborn-Fans in Jubel auszubrechen, denn Kapitän und Urgestein Christian Lensch wird dem Verein beim Aufstieg definitiv erhalten bleiben. Der Vertrag des 29-Jährigen Ex-Profi wird sich mit dem Klassenerhalt automatisch verlängern. In der Tabelle steht Hasborn (31 Punkten) auf dem 13.Tabellenplatz der Schröder-Liga Saar, Favorit der Partie, der SV Saar 05 Saarbrücken Jugend (42 Zähler) ist Tabellenvierter und erwartet zum nächsten Ligaspiel das Aufeindertreffen bei der SG Mettlach-Merzig. Die Mannschaft von Trainer Timon Seibert ist also schon in wenigen Tagen erneut im Spitzenspiel gefordert, während die Wilhelm-Mannschaft in Quierschied aufschlägt.

Diese Partie wird unter aller Voraussicht wohl in die Vereinschronik von Hasborn gehen. Schon kurz nach dem Anpfiff bejubelte die Mannschaft von Trainer Heiko Wilhelm aus abseitsverdächtiger Position das 1:0. Steffen Lenhardt (7.) ließ sich feiern – 7.Saisontreffer in der 7.Minute. Im weiteren Spielverlauf kam die Seibert-Mannschaft vom Saarbrücker Kieselhumes immer besser in die Partie hinein und erzielte verdientermaßen den Ausgleich zum 1:1. Hokon Christian Sossah (21.) vernaschte seinen Gegenspieler und versenkte mit links. Als sich alle Zuschauer im Waldstadion schon mit dem Pausenstand von 1:1 angefreundet hatten, machte Hokon Christian Sossah (44.) mit seinem 16.Saisontreffer allen einen Strich durch die Rechnung und markierte das 2:1 der Gäste. Nun war Halbzeitpause.

In der Halbzeitpause muss Hasborn-Trainer Heiko Wilhelm seiner Mannschaft wohl die richtigen Worte mit auf den Weg Richtung Spielfeld mitgegeben haben., denn nach dem Seitenwechsel faszinierte Hasborn mit leidenschaftlichen Siegeswillen. Oftmals zeigte sich der SVH in den entscheidenden Momenten einen Ticken wacher. Zehn Minuten waren auf der Stadionuhr vergangenen, da schoss Steffen Lenhardt (55.) das 2:2. Wiederum nur ein paar Zeigerumdrehungen weiter, bediente Kapitän Christian Lensch per Freistoß Nicolas Küss (63.), dessen Kopfball zum 3:2 in den Saarbrücker-Maschen zappelte. Die Wilhelm-Mannschaft war nun drückend überlegen und hatte der Seibert-Mannschaft den Schneid abgeknüpft. 120 Sekunden nach dem Küss-Treffer vollendete Steffen Lenhardt (66.) zum 4:2 der Gastgeber – sein Dreierpack der Partie war perfekt und damit auch genug. Nachdem Lenhardt seinen Gegenüber im Saarbrücker-Gehäuse, Nicolas Schäfer überlief, erzielte zwar Lenhardt die vermeintliche Vorentscheidung aber verletzte sich auch beim Torabschluss und musste vorzeitig das Spielfeld verlassen. Schon wieder zeigten sich nur wenige Sekunden danach der nächste Treffer im Waldstadion; Traumtor! Von der Ersatzbank musste sich Hasborn-Torjäger Steffen Lenhardt den Traumtreffer von Yves Oberhausen (69.) zum 4:3-Anschlusstreffer ansehen. Mit dem Außenrist ballerte Oberhausen das Leder aus ca. 25 Metern in den Giebel des Hasborner-Tores um Schlussmann Marlon Beckinger. Einen zeigte der SV Hasborn noch, denn Niclas Scholl (73.) markierte noch das 5:3 und machte im Waldstadion endgültig den Deckel drauf. In der Schlussminute präsentierte die Mannschaft von Trainer Heiko Wilhelm (Hasborn) noch einen Pfostenkracher durch Niclas Scholl (90.). Das war es, Ende.

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