Kaiserslautern. Kaiserslautern musste im Heimspiel gegen den SC Verl auf den erkrankten Terrence Boyd verzichten. Mit dabei aber der am letzten Samstag in Mannheim beim Derby verletzt ausgeschiedene Felix Götze. Gegenüber dem Spiel in Mannheim kam Alexander Winkler für den gelb gesperrten Boris Tomiak, für Terrence Boyd lief Daniel Hanslik auf und Rene Klingenburg begann für Hikmet Ciftci.
Mit viel Druck von der ersten Minute an, wollten die Roten Teufel den Gegner beeindrucken und hatten die erste Chance durch Hendrick Zuck, der aber mit seinem schwächeren rechten Fuß verzog. Doch es kam in die Drangperiode, der ersten viertel Stunde, ein Angriff des SC Verl der auch direkt zum 0:1 führte. Leandro Putaro bekam halblinks im Strafraum den Ball, zog Richtung Grundlinie und schloss aus spitzem Winkel ins kurze Eck ab.
Bemühungen der Roten Teufel den Rückstand gleich wieder auszugleichen, wurden nicht belohnt. Ein Schuss von Zuck der das Tor nur knapp verfehlte und ein Kopfball von Felix Götze knapp über die Latte waren die einzigen Chancen dann in den ersten 35 Minuten. Der Gegner aus Verl hatte zu diesem Zeitpunkt mehr vom Spiel und auch eine weitere Chance den Spielstand zu erhöhen. Kasim Rabihic schoss aus elf Metern direkt in die Arme von Matheo Raab.
Eckball in der 35. Minute, Hendrick Zuck tritt an und Alexander Winkler beförderte den Ball neben den langen Pfosten, unhaltbar für den Torhüter Niclas Thiede vom Sportclub Verl zum 1:1. Dies war dann auch der Pausenstand.
Zweite Hälfte ein veränderter FCK
Marco Antwerpen stellte dann gleich zu Beginn von Halbzeit zwei um. Rene Klingenburg verließ für Hikmet Ciftci den Platz. Ciftci ordnete sich in die Dreierkette ein und Felix Götze verschob ins Mittelfeld. Mit viel Offensivdruck spielte der FCK in den ersten zehn Minuten der zweiten Halbzeit und erarbeitete sich gute Chancen. Felix Götze scheiterte aus sieben Meter an Torhüter Thiede. Einen unglücklichen Rückpass seines Mitspielers Stellwagen musste Thiede dann auch noch knapp vor der Linie klären. Die roten Teufel reklamierten und wollten einen Freistoss wegen dem Rckpass haben. Schiedsrichter Fritz ließ aber weiter laufen. Angriff um Angriff startete der FCK von nun an auf das Tor des SC Verl. Ein Schuss von Felix Götze 20 Minuten vor dem Ende strich am rechten Pfosten vorbei. Kurz darauf stand der eingewechselte Muhammed Kiprit bei seinem vermeintlichen Führungstreffer aber im Abseits. Keine fünf Minuten später bebte aber doch der Berg: Einen Konter des SC Verl fing Marlon Ritter im Mittelfeld ab, machte sich auf die Reise und schloss im gegnerischen Strafraum selbst zum vielumjubelten und mittlerweile hochverdienten 2:1-Führungstreffer ab.
Verl setzte noch einmal alles auf eine Karte, aber es blieb beim 2:1 für die Mannschaft des 1. FC Kaiserslautern. Weiterhin seit 1. November 2021 ungeschlagen bleibt der FCK auf Tabellenplatz zwei der 3. Liga.
1. FC Kaiserslautern – SC Verl 2:1 (1:1)
FCK: Raab – Götze, Kraus, Winkler – Hercher (81. Schad), Ritter, Zuck – Klingenburg (46. Ciftci), Wunderlich (81. Niehues) – Redondo (61. Kiprit), Hanslik
Verl: Thiede – Lannert, Berzel (71. Lach), Pernot, Stellwagen – Corboz, Sapina, Baack (86. Schwermann) – Rabihic (81. Petkov), Akono (86. Berlinski), Putaro
Tore: 0:1 Putaro (14.), 1:1 Winkler (36.), 2:1 Ritter (77.)
Gelbe Karten: Kraus / Berzel
Schiedsrichter: Marco Fritz
