Bischmisheim/Neunkirchen/Köllerbach/Blieskastel. Am 34. und damit auch letzten Spieltag der Schröder-Liga Saar, war die Frage, wer in die Verbandsliga absteigt, teilweise noch völlig offen. Während der Abstieg des FV Bischmisheim und des FV Siersburg bereits seit längerem feststand, kämpften mit dem SC Halberg Brebach, der FSG Ottweiler/Steinbach, dem FC Rastpfuhl und dem VfL Primstal noch gleich vier Vereine um den Klassenverbleib.
Nach dem sicheren Abstieg des FC Hertha Wiesbach und der Gewissheit, dass alle drei saarländischen Vereine aus der Oberliga-Abstiegsrunde den bitteren Gang eine Klasse tiefer antreten müssen, war auch klar, dass es in der Schröder-Liga Saar mindestens vier, eventuell sogar fünf Absteiger geben wird.
Der SC Halberg Brebach, der bei Borussia Neunkirchen klar mit 0:3 unterlag, verlor als einziger der vier abstiegsbedrohten Teams am 34. Spieltag und ist somit das dritte Team, welches sicher aus der Schröder-Liga Saar absteigt. Ebenfalls absteigen muss die FSG Ottweiler/Steinbach, die zwar mit 4:3 bei den SF Köllerbach gewann, aber aufgrund der gleichzeitigen Siege der beiden Konkurrenten mit 37 Punkten den 15. und damit letzten sicheren Abstiegsplatz belegt.
Während der VfL Primstal seine Führung beim bereits abgestiegenen FV Bischmisheim im zweiten Abschnitt innerhalb kürzester Zeit verspielte, waren es Julian Scheid und Pascal Limke, die das Spiel innerhalb von 120 Sekunden nochmal drehen konnten und den Nordsaarländern damit den Klassenerhalt sichern konnten.
Der letzte im Bunde, der FC Rastpfuhl, der sein Spiel bei der DJK Ballweiler-Wecklingen mit 3:1 gewann und die Saison somit auf dem 14. Platz beendet, hat den Klassenerhalt aber noch nicht sicher. Rastpfuhl bleibt in der Schröder-Liga Saar, wenn der SV Hasborn sich in der Relegationsrunde zur Oberliga gegen die Tus Marienborn und den FC Cosmos Koblenz durchsetzen kann. Sollte Hasborn in der Relegation scheitern, müsste der FC Rastpfuhl als fünftletzter (!) Verein die Liga verlassen. Das Worst-Case-Szenario wäre damit perfekt…
