Wadgassen. Das Duell zwischen dem SSC Schaffhausen und dem 1. FC Riegelsberg in der Verbandsliga Süd/West avancierte zu einer Schau von Strategie, Herz und Hingabe, bei welcher der SSC letztlich mit 3:1 triumphierte.
Die erste Halbzeit zeichnete ein Bild des vorsichtigen Abtastens und sorgfältigen Aufbaus: Keine Tore, aber dennoch ein konstant pulsierendes Feldspiel, in dem beide Teams darauf bedacht waren, keine Schwächen zu offenbaren. Die fehlenden zählbaren Ereignisse legten jedoch den Grundstein für eine aufregende Fortsetzung.
Maurice Köhl löste mit seinem Führungstreffer unmittelbar nach der Halbzeitpause (46.) den Knoten, und was folgte, war ein Feuerwerk von Aktionen und Reaktionen auf dem Platz. Riegelsberg’s Antwort, personifiziert durch Rouven Frank Lenhard, brachte mit seinem Ausgleich (62.) nicht nur den Ball, sondern auch die Hoffnung zurück ins Team. Doch die Antwort von Schaffhausen ließ nicht lange auf sich warten und manifestierte sich in einer gesteigerten Spieltiefe und strategischen Wechseln.
Obwohl die Defensive von Schaffhausen mit 25 Gegentreffern bisher wackelte, sprühte ihre Offensive mit 27 eigenen Treffern Funken. Filip Mrsic und Kevin Thinnes, mit ihren entscheidenden Toren in der 71. und 84. Minute, illustrierten eine effektive Angriffsstrategie, die die Mannschaft nun mit insgesamt fünf Siegen, einem Unentschieden und sechs Niederlagen in eine optimistischere Saisonhälfte führt.
Während Schaffhausen sein nächstes Kapitel bei SV Losheim schreibt, steht der 1. FC Riegelsberg vor einer Bewährungsprobe gegen den FC Rastpfuhl. Beiden Teams wird der kommende Spieltag Gelegenheit geben, vergangene Spiele sowohl zu reflektieren als auch ihre Geschichten neuzuschreiben.
