Kai Sand
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3.Liga

„Mit voller Kapelle auflaufen“ – Schleimer muss ebenfalls gehen

FCS verabschiedet auch Schleimer vor dem Meppen Heimspiel

Saarbrücken. Am Freitag heißt es Abschied nehmen: Für den 1. FC Saarbrücken geht es um 19 Uhr im letzten Heimspiel der Drittliga-Saison 2020/2021 im Ludwigspark gegen den SV Meppen.

„Ich hoffe, dass die Fans zuhause vor den Bildschirmen das Gefühl hatten, dass ich alles für diesen Verein gegeben habe. Ich habe die beiden Spiele vor Zuschauern sehr genossen. Da hätte eine große Liebe daraus entstehen können. Leider ist es anders gekommen. So werde ich wohl als der Corona-Trainer des 1. FCS in die Geschichte eingehen“, sagte ein sichtlich bewegter Lukas Kwasniok. Der Trainer wird ebenso wie die Spieler, die den Verein verlassen werden, vor dem Anpfiff verabschiedet werden. Danach heißt es aber noch einmal Vollgas geben. Denn der Gegner aus Meppen steckt mitten im Abstiegskampf. „Es ist eine kompakte und sehr laufstarke Mannschaft. Sie haben ein paar Verletzungsprobleme, aber sie werden alles raushauen. Und wir werden dagegenhalten“, sagte Kwasniok. Das Pokalspiel beim FC Homburg spielt dabei noch keine Rolle. „Wir haben genug Zeit zur Regeneration. Wir sind es auch dem Wettbewerb schuldig, dass wir mit der besten Formation auflaufen“, betonte der Trainer. Verzichten muss er auf Bjarne Thoelke und Steven Zellner, die unter der Woche operiert wurden. Auch Sebastian Jacob (Achillessehnenreizung) und Anthony Barylla (Pferdekuss) stehen nicht zur Verfügung.

In den Vordergrund hat sich in den vergangenen Wochen Defensivspieler Rasim Bulic gespielt. Der 20-Jährige absolvierte in Ingolstadt seine erste Partie von Beginn an. „Rasim ist aus der Jugend gekommen und hatte privat eine schwere Zeit. Spieler wie er benötigen Praxis, von daher war es eine Überlegung, ihn im Winter auszuleihen. Wir hatten ein durchaus hartes Gespräch, seitdem geht seine Tendenz nach oben. Er muss jetzt dran bleiben“, sagte Kwasniok.
Bulic selbst wollte sich noch nicht mit der kommenden Saison beschäftigen. „Ich gebe immer Gas und denke von Spiel zu Spiel. Wir haben noch wichtige Spiele vor uns, die wir möglichst alle gewinnen wollen. Ich beschäftige mich nur mit dem Jetzt. An die kommende Saison denke ich noch nicht.“

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