Wiesbach. Fußball-Oberligist FC Hertha Wiesbach hat zu Hause klar und deutlich mit 8:1 gegen den abstiegsgefährdeten FC Speyer gewonnen. Indes ist der FC Hertha Wiesbach nach dem Ausrutscher in Diefflen wieder voll in der Spur. Während sich bei den Gästen aus Speyer damit die Krise im Tabellenkeller weiter verschärft, stellt es sich bei der Petry-Mannschaft aus Wiesbach ganz anders dar. Bester saarländischer Vertreter in der Qualifikationsrunde der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar – Gruppe Süd – und kann sogar mit einem Dreier am kommenden Mittwochabend (19:00 Uhr) im Nachholspiel gegen den FV Eppelborn sich als Tabellenzweiter der Süd-Staffel in Richtung der Aufstiegsrunde zur Qualifikationsrunde der Regionalliga Südwest verabschieden. Die Petry-Mannschaft hat im ersten Abschnitt der Oberliga-Saison eine überragende Leistung hingelegt. Bis jetzt hat die Hertha aus Wiesbach 43 Punkte eingefahren, kann aber noch auf 46 Zähler kommen. Auf dem Spielfeld zeigte sich Pascal Piontek in glänzender Verfassung und feuerte innerhalb von vier Zeigerumdrehungen einen lupenreinen Hattrick für die Petry-Mannschaft. Im Hertha-Kader fehlten Djibrill Diallo, Killian Staroscik, Marouane Taghzoute und Lukas Mittermüller.
Es zeigte sich im Wiesbacher ProWin-Stadion die 14.Spielminute, da bediente Nico Wiltz den besser positionierten Sven Sellentin (14.), der zum 1:0 in die Maschen schob. Vier Minuten später keimte bei den Gästen einmal kurz Hoffnung auf, mehr aber auch nicht. nachdem Hertha-Torwart Joshua Blankenburg deutlich gefoult wurde, spielte Speyer weiter und traf durch Lazar Ilic (18.) zum 1:1-Ausgleichstreffer. Weiter Torhungrig zeigte sich die Petry-Mannschaft auch nach dem Gegentreffer und antwortete prompt mit dem erneuten Führungstreffer. Nach Flanke von Steven Simon köpfte Nico Wiltz (23.) den Ball ins Tor. Danach scheiterte Selim Avci (21.) noch an Hertha-Schlussmann Joshua Blankenburg. Doch jetzt war der Bann auf der Gastgeber-Seite gebrochen und Speyer wurde förmlich in sämtliche Kleinteile zerlegt. Es kam die vier Minuten Show von Pascal Piontek; 3.1 (34.) nach Wiltz-Vorarbeit per Volleyabnahme in den Knick, 4:1 (36.) nach Schäfer-Vorlage zog Piontek ab und ließ die Tor-Maschen erneut wackeln und nur Sekunden danach klingelte es schon wieder – Piontek (39.) bejubelte seinen lupenreiner Hattrick innerhalb von vier Zeigerumdrehungen. Der Wahnsinn im Wiesbacher ProWin-Stadion nahm kein Ende, Tim Schäfer (41.) erzielte aus ganz spitzen Winkel das 5:1 der Hertha und sorgte für einigen Unmut auf den Seiten der Speyer-Mannschaft. Mit 6:1 marschierten die Teams in die Halbzeitpause.
Nach dem Seitenwechsel agierte Hertha-Trainer und wechselte mit Neuzugang David Schwingel den Ersatztorwart für den angeschlagenen Joshua Blankenburg ein. Außerdem kam Lukas Paulus für Andrej Ogorodnik in die Partie. Wenig später konnte Petry sogar noch mit Torjäger Ruddy M´Passi starke Qualitäten von der Ersatzbank nachlegen. In der Partie bekamen die Zuschauer gegen Ende nur noch zwei Treffer zu Gesicht. Mit einem Doppelpack baute der zuvor eingewechselte Ruddy M´Passi (75. & 89.) das Ergebnis auf 8:1 aus. In der Höhe war die Niederlage auch angemessen, Speyer enttäuschte nach dem Treffer zum 2:1 auf sämtlicher Ebene und war mit acht Gegentreffern im Wiesbacher ProWin-Stadion och sehr gut bedient. Ende.
Kai Sand
- Veröffentlicht am März 5, 2022
- um 22:37
Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar - Gruppe Süd
Lupenreiner Hattrick in vier Minuten! Tor-Party kurz vor dem Derby bei Hertha Wiesbach
Wiesbach schüttelte sich nach dem Gegentreffer kurz und präsentiert Tore am Fließband
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