Jan Sebastian Bach
Jan Sebastian Bach

Kreisliga A Bliestal

Interview mit Jerome Gries vom TuS Rentrisch

Der TuS Rentrisch mit großen Zielen für die neue Saison

Rentrisch. Nachdem sie in der letzten Saison einen erfreulichen 4. Platz erreicht haben, strebt der TUS in der kommenden Saison nach Höherem. Dank der Verpflichtung von 7 neuen Spielern wurde sowohl die Quantität als auch die Qualität des Teams deutlich gesteigert. Besonders hervorzuheben ist die Verpflichtung von Kevin Portrino, einer echten Tormaschine. Alles deutet darauf hin, dass sie die Leistung des letzten Jahres übertreffen können, vielleicht sogar um 3 Plätze verbessern?!

Jerome Gries hat sich freundlicherweise die Zeit genommen, uns einige Fragen zu beantworten.

FNS: Wie geht es dir und wie zufrieden bist du mit der bisherigen Vorbereitung?

Jerome Gries: Hallo, danke, mir geht es gut. Aktuell sind alle Verantwortlichen und Spieler im Verein mit der Vorbereitung und dem Umfeld zufrieden.

FNS: Ihr habt euch in den letzten Jahren gut entwickelt und hattet die Geduld und Ruhe, auch nach kleinen Rückschlägen weiterzumachen. Letzte Saison habt ihr einen guten vierten Platz in der Kreisliga A Bliestal erreicht. Diese Saison habt ihr euch sehr gut verstärkt und mit Kevin Portrino einen absoluten Unterschiedsspieler dazu bekommen. Kurz und knapp: Ist das Ziel der Aufstieg?

Gries: Als Verein haben wir in den letzten 10 Jahren viel durchgemacht und erlebt. In der Saison 13/14 haben wir den größten Erfolg unserer Geschichte gefeiert, als wir in die Verbandsliga aufgestiegen sind. Mittlerweile sind wir nach vielen schweren Jahren wieder in der Spur und können mit dem Ergebnis der vergangenen Saison absolut zufrieden sein. Unser Ziel ist es, erfolgreich Fußball zu spielen und mit Motivation in jedes Spiel zu gehen. Dennoch dürfen wir die Kreisliga A Bliestal nicht unterschätzen, da kein Aufstieg ein Selbstläufer ist.

FNS: Du hast mir von einem harmonischen Umfeld beim TUS Rentrisch berichtet, z.B. von mindestens 30 Spielern im Training und einem besonderen Miteinander. Woher kommt diese Aufbruchsstimmung?

Gries: Unser Geheimnis liegt derzeit in einem sehr familiären Umfeld und dem Spaß am Fußball.

FNS: Aufgrund deiner Ausbildung/Fortbildung wirst du erst ab Oktober wieder zur ersten Mannschaft dazustoßen. Möchtest du dazu kurz etwas sagen?

Gries: Ja, ich mache derzeit eine Ausbildung zum Physiotherapeuten und habe Ende August mein Examen, das über 4 Wochen geht. Nach Abschluss dieser Zeit werde ich wieder regelmäßig am Training teilnehmen und am Spielbetrieb teilhaben. Aktuell trainiere ich nur einmal pro Woche und unterstütze sonntags die 2. Mannschaft.

FNS: Ihr hattet dieses Jahr wirklich kein Losglück bei der St. Ingberter Stadtmeisterschaft. Mit der SG Hassel und dem SV Rohrbach habt ihr die beiden Verbandsligisten in eurer Gruppe. Wie geht ihr es an?

Gries: Wir betrachten diese Spiele als eine gute Herausforderung in der Vorbereitung. Als Underdog wollen wir natürlich versuchen, die beiden Verbandsligisten zu ärgern. Wichtig ist, dass wir alle Spieler in der Vorbereitung fit bekommen für die Saison, daher ist ein Test gegen höherklassige Mannschaften genau das Richtige.

FNS: Wie schätzt du die Kreisliga A Bliestal für die kommende Runde ein? Wer sind deine Favoriten?

Gries: Die Klasse hatte letzte Saison schon 4-5 sehr gute Mannschaften, die verdient unter den Top 5 standen. In dieser Saison kommen die Absteiger Spiesen und Münchwies dazu, und Höchen und Bruchhof/Sandorf sind nicht mehr dabei. Derzeit sehe ich Münchwies und Spiesen als adäquaten Ersatz für die beiden Aufsteiger der letzten Saison. Zudem hat Wellesweiler in der letzten Saison am letzten Spieltag den Aufstieg verpasst. Es wird also wieder spannend, und ich sehe Wellesweiler und Spiesen leicht favorisiert.

FNS: Ein paar Kilometer weiter, bei der SG Hassel, ist in den letzten Jahren Tolles entstanden. Kann so etwas trotz aller Rivalität auch als Vorbild dienen?

Gries: Hassel arbeitet seit vielen Jahren sehr gut, hat eine gute Jugendarbeit und einen tollen aktiven Kader. Zudem passt es im Umfeld und der Verein wird gut geführt. Natürlich schaut man mal rüber zu anderen Vereinen, wie sie arbeiten und was sie vielleicht besser machen, um die eigene Arbeit zu optimieren. Ich bin der Meinung, dass sich jeder Verein, gerade hier in St. Ingbert, austauschen und von den Erfahrungen anderer profitieren und lernen sollte, da jeder Verein Aspekte hat, die man sich zum Vorbild nehmen kann.

FNS: Für die “kleinen Vereine” wird es immer schwerer. Wie viele Mannschaften hat Rentrisch derzeit?

Gries: Aktuell haben wir 2 aktive Mannschaften, 1 Frauenmannschaft (in SG mit SV Scheidt), Jugendmannschaften von G-Jugend bis C-Jugend (in SG mit SV Scheidt) und 1 AH Ü-32.

Wir ziehen alle Hüte vor dem, was in Rentrisch geleistet wird, und werden den Weg genau verfolgen. Viel Erfolg und viel Glück in den nächsten Jahren.

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