Walpershofen. Fußball-Verbandsligist SV Walpershofen bleibt auf dem Kunstrasen in der Dörrwiesenstraße eine Macht. Neben Andreas Feld stand auch Nico Muchow im Mittelpunkt – obendrein fiel ein beeindruckendes Tor und ein Handspiel-Tor. Ausgerechnet das Tor mit der Hand brachte Walpershofen auf die Siegerstraße. Der SV Wakpershofen siegte gegen die SG wadrill-Sitzerath mit einem deutlichen 4:1. In der Tabelle der Verbandsliga Südwest hat die Mannschaft von Spielertrainer Peter Oswald wichtige Zähler im Abstiegskampf verbucht. Mit 20 Punkten steht der SV Walpershofen auf dem 12.Tabellenrang – und ist nur drei Punkte vom Tabellenvierten entfernt. Die SG Wadrill-Sitzerath hat bisher 23 Punkte geholt. Im kommenden Ligaspiel erwartet den SV Walpershofen ein Auswärtsspiel bei den SF Rehlingen-Fremersdorf. Die SG Wadrill-Sitzerath tritt auf heimischen Platz gegen den SC Reisbach an.
Furios begann die Partie auf dem Kunstrasenplatz an der Dörrwiesenstraße. Gastgeber SV Walpershofen bejubelte nach 13 Spielminuten die Führung durch Andreas Feld (13.) – die allerdings komplett unregular gewesen ist und abgepfiffen hätte werden müssen. Feld erzielte nach einem Standard mit den Händen den Treffer und verletzte sich dabei leicht, musste anschließend kurz behandelt werden und ging an die Mittellinie um wieder in die Partie hinein zu kommen, beim Vorbeilaufen an Gäste-Trainer Patrick Nickels deutete Torschütze Feld darauf hin, er habe das Tor klar und deutlich mit der Hand erzielt – sodass der Linienrichter es sogar mitbekommen hat. Dabei platzte dem Wadrill-Sitzerath Trainer Patrick Nickels so sehr der Kragen, sodass er etwas lauter wurde und mit dem Linienrichter haderte – daraufhin ging ein mächtiges Wortgefecht zwischen dem Linienrichter und dem Gäste-Trainer los, bis der Linienrichter androhte “Ich räume hier gleich richtig auf, wenn du dich nicht auf deine Bank setzt” – und mitten in die Verärgerungsphase erzielte Walpershofen den nächsten Treffer und bejubelte ein Traumtor. Nico Muchow (41.) nahm sich ein Herz, sah dass Gäste-Torwart Frederic Simon zu weit aus seinem Kasten stand und feuerte von der Mittellinie aus das Leder in die Maschen der SG Wadrill-Sitzerath, die im Spielverlauf davon einige Hochkaräter liegen ließen und so ins Hintertreffen kamen. Mit dem 2:0 der Hausherren ging es in die Halbzeitpause.
Nach dem Seitenwechsel machte es Jannik Lauer (52.) diesmal besser. Im ersten Durchgang schoss er noch knapp am Tor vorbei, nach dem Seitenwechsel verkürzte er auf 2:1. Die Schlussviertelstunde agierte Wadrill-Sitzerath in Unterzahl; Tom Semark (69.) sah gelb-rot und durfte vorzeitig Duschen gehen. Zehn Minuten später lauerte Simon Hippchen (79.) goldrichtig und erhöhte auf 3:1. Nur zwei Zeigerumdrehungen weiter sorgte Jannick Scherer (81.) anschließend für den Schlusspunkt der Partie – 4:1 SV Walpershofen. Ende.
Kai Sand
- Veröffentlicht am November 7, 2021
- um 18:47
Verbandsliga Südwest
Feld macht´s mit der Hand, Muchow per Traumtor; Walpershofen besiegt Wadrill-Sitzerath deutlich
Spieler gibt Handspiel-Tor an der Seitenlinie zu
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