Cedric Stolte
Cedric Stolte

3. Liga

Durchmarsch in Liga 2 de facto perfekt – Elversberg spielt Unentschieden und jubelt

Ein 1:1 Unentschieden gegen Wiesbaden reicht wohl für Liga 2

Elversberg. Einmal noch trat die SV Elversberg in dieser Drittliga-Saison zu Hause an. Heute empfing die Mannschaft von Trainer Horst Steffen zum 37. Spieltag den SV Wehen Wiesbaden zum Heim- und Spitzenspiel in der URSAPHARM-Arena an der Kaiserlinde. Die Vorfreude auf das Heim-Finale war für alle groß, rund 7.000 Tickets wurden im Vorfeld bereits verkauft. Wiesbaden liegt auf Tabellenrang vier, der derzeit zur Relegationsteilnahme berechtigt, ist mit 66 Zählern punktgleich mit dem Tabellendritten Dynamo Dresden und liegt knapp vor dem 1. FC Saarbrücken (65 Punkte) und dem VfL Osnabrück (64). „Wir wissen, dass es ein extrem schwieriges Spiel wird. Wir treffen auf eine Mannschaft, die individuell und physisch gut unterwegs ist und sich über das ganze Jahr oben gehalten hat“, sagt Marcel Correia vor dem Spiel. Die Ausgangslage war klar. Mit einem Heimsieg heute wäre die SVE sicher in die 2. Liga aufgestiegen, unabhängig davon, was morgen Saarbrücken und übermorgen Dresden macht. Ein Unentschieden würde für die sichere Relegationsteilnahme reichen und wohl auch für die 2. Liga dank des besseren Torverhältnisses. Die Teilnahme des DFB-Pokals wurde bereits letzte Woche klargemacht.

Es entwickelte sich von Anfang an ein offener Fight. Beide Mannschaften wollten hier unbedingt gewinnen, das merkte man beiden an. Wiesbaden muss im Gegensatz zu Elversberg auch unbedingt gewinnen, damit sie morgen nicht überholt werden. Die beste Chance hatte Luca Schnellbacher bereits nach fünf Minuten per Kopf. Die ersten 40 Minuten gingen auch ganz klar an Elversberg, die sich einige Tormöglichkeiten erspielten konnten. Von Wiesbaden war keine nennenswerte Torchance zu verzeichnen. Das Spiel neutralisierte sich danach etwas. In der 42. Spielminute lief Luca Schnellbacher allein aufs Tor und wurde regelwidrig durch Max Reinthaler gestoppt. Bundesligaschiedsrichter Sören Storks entschied direkt auf Rote Karte und Freistoß. Es blieb aber beim 0:0 zur Halbzeit, in der Elversberg ein super Spiel machte, sich aber nicht mit Toren belohnte.

Die 2. Halbzeit, das gleiche Bild. Elversberg drückte auf die Führung, Wiesbaden stand kompakt. In der 52. Minute dann die überfällige Führung durch Maurice Neubauer. Danach spielte weiterhin nur die SVE. Erst in der 63. Spielminute das erste Lebenszeichen von Wehen. Ein Kopfball ging knapp am Tor vorbei. Elversberg gab weiterhin den Ton an und verpasste mehrfach die Vorentscheidung. 7.300 Zuschauer sahen eine spannende Schlussphase. Wehen jetzt stärker. Sie wussten, ein Punkt hier wäre wichtig. 81. Spielminute läuft Jannik Rochelt allein aufs Tor, traf aber nur die Latte. Im Gegenzug dann der Ausgleich durch John Brutale. Danach Elversberg wieder am Drücker, aber trotz zahlreicher Chancen wollte das Tor nicht fallen. Es lief die fünfminütige Nachspielzeit. Elversberg will jetzt das wichtige Unentschieden über die Zeit bringen. Eine Schrecksekunde noch in der 94. Minute. Elversberg blockte noch ein Schuss ab, dann blieb es beim 1:1 Unentschieden, was dank des klar besseren Torverhältnis wohl für die 2. Liga reicht, da Saarbrücken nur noch punktemässig gleich ziehen kann.

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