Cedric Stolte
Cedric Stolte

2.Bundesliga

Die SV Elversberg verliert nach 105 Minuten bitter mit 1:2

Hansa Rostock schockt die SV Elversberg in der Nachspielzeit

Saarbrücken. Der Saison-Auftakt vergangene Woche war bereits erfolgreich für die SV Elversberg mit dem Unentschieden in Hannover. Im ersten Zweitliga-Heimspiel wollte die Mannschaft von Trainer Horst Steffen an die zuletzt gezeigte Leistung anknüpfen und auch gegen den F.C. Hansa Rostock bestehen. Die Partie gegen Rostock fand bekanntlicherweise im Saarbrücker Ludwigsparkstadion statt. „Wir haben einen Auftakt in Hannover hingelegt, der ordentlich war. Das wollen wir Woche für Woche bestätigen – und müssen es auch jetzt, um gegen Rostock Punkte zu holen“, sagt Horst Steffen vor dem Spiel, der dabei auch auf die Unterstützung der SVE-Fans setzt. 

Die 8.500 Zuschauer sahen eine ausgeglichene Partie mit Feldvorteilen der SV Elversberg. Die größte Chance in Minute 14. Rostock rettet auf der Linie nach einem Eckball. Elversberg jetzt nah dran an der Führung und in der 23. Spielminute köpfte Wahidullah Faghir den Ball ins Tor, aber das Tor wurde auf Grund Abseits die Anerkennung verweigert. Es spielte nur Elversberg, die die Führung mehrfach verpassten, aber sonst ein gutes Spiel ablieferten. Erst in der 33. Spielminute die erste Tormöglichkeit für Rostock. Kai Pröger schoss und Nicolas Kristof parierte sensationell. Das Spiel neutralisierte sich etwas und mit dem Halbzeit pfiff schoss Carlo Sickinger nochmal an die Latte. Es blieb bis zur Pause aber beim 0:0. Elversberg spielte eine gute Partie musste sich nur die Mangelnden Chancenverwertung vorwerfen. 

Die 2. Halbzeit war keine zehn Minuten alt und Elversberg belohnte sich endlich mit der verdienten 1:0 Führung. Carlo Sickinger schoss das erste 2. Ligator im Ludwigspark seit 14.2.2006 nach einer Ecke. Das Spiel neutralisierte sich danach. Elversberg blieb aber die gefährlichere Mannschaft mit klar mehr Ballbesitz und zwischenzeitlich 7:0 Eckenverhältnis. Mitte der 2. Halbzeit wurden die Gäste jetzt stärker. Elversberg stand hinten stabil und lauerte auf Konter. Es kam von Rostock zu wenig und Elversberg war dem 2:0 näher als Rostock dem Ausgleich. In der 90. Minute dann Foulelfmeter für Elversberg. Luca Schnellbacher wurde gefoult und Jannik Rochelt scheiterte am Torwart. Der Nachschuss schoss Wahid Faghir zum 2:0 ein. Der Videoschiedsrichter sah aber dabei, das er zu früh in den Strafraum eindrang und so blieb es weiterhin beim 1:0. Elversberg muss weiter zittern und es wurden elf (!) Minuten nachgespielt. Es ging jetzt hin und her. Elversberg verpasste in zwei Kontern endlich den Sack zu zumachen. Und so kam es wie es kommen musste. Rostock glich in der 90+ 10. Minuten zum 1:1 aus. Es kam noch bitterer. Keine Minute später drehte Rostock das Spiel komplett und ging durch Juan Perea mit 1:2 in Führung. So blieb es am Ende bei der bitteren 1:2 Niederlage die am Ende wohl nur der Fußballgott begründen kann. Die Nachspielzeit von letztendlich 15 (!) Minuten war ein großes Fragezeichen.

Die SV Elversberg hat sich am Ende nach einer guten Leistung lediglich die Chancenverwertung vorzuwerfen und muss diese bittere Niederlage schnell abhacken und ihre Lehren daraus ziehen.

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