Saarbrücken. In der ersten Hauptrunde um den DFB-Pokal traf der 1. FC Saarbrücken auf den Zweitligisten Karlsruher SC. Die Partie im Ludwigspark war ausverkauft. Der Zweitligist aus Baden ist mit vier Punkten aus zwei Spielen gut in die neue Saison gestartet. Dementsprechend sah FCS-Trainer Rüdiger Ziehl die Favoriten-Rolle auch beim Gegner. „Der KSC muss dieses Spiel gewinnen, wir wollen es gewinnen. Aber dafür muss alles passen. Wir bekommen es mit einem gestandenen Zweitligisten zu tun, der mit Lars Stindl einen absoluten Ausnahmespieler in seinen Reihen hat. Aber gerade der FCS hat vor nicht allzu langer Zeit bewiesen, was im Pokal möglich ist“, sagte Ziehl, der vor dem Spiel einen mutigen FCS ankündigte: „Natürlich muss man gegen solch eine Mannschaft stabil stehen. Aber wir wollen unsere Chance suchen und selbst aktiv werden.“
Die 2. Halbzeit war keine zwei Minuten alt und der 1. FC Saarbrücken führte mit der ersten Torchance des Spiels. Neuzugang Tim Civeja traf mit einem unhaltbaren Schuss aus 25 Metern. Das Tor tat dem Spiel gut und der FCS jetzt klar im Spiel drin. Der Underdog jetzt auch spielerisch überlegen und hätte durch Lukas Boeder auf 2:0 erhöhen müssen, aber Patrick Drewes im Tor verhinderte es durch eine überragende Parade. Der KSC jetzt mächtig unter Druck, aber das Tor wollte nicht fallen. So schlug der KSC in dieser Phase eiskalt zurück und glich durch Lars Stindl in Minute 65 aus. Es ging jetzt hin und her. Mit zunehmender Spieldauer sah alles nach einer Verlängerung aus, doch dann lief die 90. Minute. Der eingewechselte Julian Günther-Schmidt legt im Strafraum auf Neuzugang Kai Brünker ab und der fackelt nicht lange und schoss die erneute Führung für die Blau-Schwarzen. Jetzt galt es nur noch drei Minuten Nachspielzeit zu überstehen. Diese verteidigt der FCS souverän und gewinnt am Ende nach einer starken zweiten Halbzeit verdient mit 2:1.
Der FCS steht damit in Runde 2 des DFB-Pokals und beginnt hier wieder eine Reise?