Freiburg. Die SV Elversberg hatte heute die Chance, viel zu erreichen – muss dafür aber auch eine große Herausforderung meistern. Das Team von Trainer Horst Steffen musste zum Topspiel des 36. Spieltags in der 3. Liga beim Tabellenzweiten SC Freiburg II ran. Fast 1.000 Fans der SV Elversberg begleiteten die Mannschaft ins Freiburger Dreisamstadion.
Es begann ein zerfahrenes Spiel bei dem beide Mannschaften zwar ihre offensiven Aktionen hatten, aber auch hinten defensiv agierten. In den ersten 20 Minuten hatten beide Mannschaften jeweils einen gefährlichen Distanzschuss bei Elversberg durch Thore Jacobsen. Beide Mannschaften hatten jeweils ihre bessere Phase, wobei die Gastgeber optisch etwas überlegen gewesen waren. Kurz vor der Halbzeit noch eine gute Möglichkeit der Elversberger. Luca Schnellbacher verpasste im fünf Meter Raum nur ganz knapp den Ball vor dem Torhüter der Freiburger. So blieb es zur Halbzeit beim 0:0.
Kurz nach 15 Uhr begann die 2. Halbzeit vor insgesamt 3.760 Zuschauern. In der 50. Spielminute die beste Chance des Spiels diese an den SC Freiburg ging. Es begann jetzt die bessere Phase der Freiburger diese in der 57. Spielminute in einem umstrittenen Foulelfmeter für Freiburg mündete. Lars Kehl übernahm die Verantwortung und schoss ins rechte Eck zum 1:0 für die Hausherren. Elversberg lief somit erneut einem Rückstand hinter her und musste umstellen jetzt. Man hatte das Gefühl das Elversberg mit einem Unentschieden heute durchaus zufrieden gewesen wäre und ist jetzt gefordert. Ben Bobzien kam in der 64. Spielminute ins Spiel. Freiburg drückte aber weiter und erhöhte erneut durch Lars Kehl in der 68. Minute auf 2:0. Die Antwort von Elversberg hätte können zwei Minuten später erfolgen Nick Woltemade nur knapp über das Tor. Elversberg jetzt im Spiel und offensiver aktiv. Freiburg blieb aber Brand gefährlich. Elversberg belohnte sich durch Manuel Feil zehn Minuten vor dem Ende mit dem Anschlusstreffer. Freiburg stand defensiv weiter stabil und Elversberg fand die Lücke nicht. Es spielten die letzten Minuten nur noch Elversberg, aber es blieb auch nach den vier Minuten Nachspielzeit bei der 2:1 Auswärtsniederlage der SVE.
Der Aufstiegstraum ist somit um mindestens eine Woche verschoben, da die Verfolger allesamt punkten konnten. Elversberg hatte in der 1. Hälfte zu wenig gemacht und wurde durch eine kämpferische, junge Mannschaft bitter bestraft. Leider war am Ende auch Pech im Spiel, mindestens zwei Entscheidungen des Schiedsrichters wurden gegen Elversberg ausgelegt, besonders die umstrittenen Strafstoßentscheidung zur Freiburger Führung.
Am kommenden Samstag kommt es somit in der Ursapharm Arena in Elversberg zum nächsten Topspiel gegen Wehen Wiesbaden.
