Fabian Kleer
Fabian Kleer

Abstiegsrunde Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar

2:0 gegen Kirchberg: Hertha Wiesbach feiert ersten Heimsieg in dieser Saison

Torjäger Piontek trifft erneut

Wiesbach. Beim FC Hertha Wiesbach ist der Knoten geplatzt. Im Heimspiel gegen den TuS Kirchberg gelang der Mannschaft von Trainer Michael Petry am Samstagnachmittag, 25.03.2023, der langersehnte erste Heimsieg in der Saison 2022/23. Nach dem 2:0-Auswärtssieg in der Woche zuvor beim Ahrweiler BC, konnte die Hertha somit den zweiten Sieg in Folge feiern und holte in der Abstiegsrunde der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar von bisher neun möglichen Punkten sieben Zähler.

Beide Teams begannen vor rund 150 Zuschauern im ProWin Stadion zunächst verhalten. Es dauerte bis zur 14. Minute, als sich Wiesbach die erste Chance erarbeitete und diese direkt zur Führung nutzte. Pascal Piontek setzte sich im Laufduell gegen zwei Gegenspieler durch und schob die Kugel anschließend durch die Beine von Kirchberg-Schlussmann Eder hindurch (14.). Als Florian Daum wenig später die Kugel um Haaresbreite am Tor vorbeischoss, zeigten sich die Anhänger von Hertha Wiesbach erleichtert (23.).

Steven Simon scheitert mit einem Seitfallzieher. Foto: Fabian Kleer

Nach etwas mehr als einer halben Stunde dann zwei große Chancen für Wiesbach. Nach einer Standardsituation scheiterte zunächst Steven Simon akrobatisch mit einem Seitfallzieher am Rücken von Tim Müller, von wo aus die Kugel vor die Füße von Kevin Klein sprang, der nicht lange fackelte. Der Schuss von Klein konnte im letzten Moment aber ebenfalls von einem gegnerischen Spieler geblockt werden (32.). Nur vier Spielminuten später die nächste dicke Möglichkeit für die Hausherren auf 2:0 zu erhöhen. Yannik Haupts legte im Strafraum auf den völlig freien Pascal Piontek quer, der es aus rund zehn Metern nicht schaffte, die Kugel im leeren Tor zu versenken (36.). Vor der Halbzeitpause durfte dann Schlussmann David Schwingel seine Qualitäten unter Beweis stellen. Ein langer Einwurf von Jonas Heimer landete bei Roman Bär, der es mit einem Distanzschuss versuchte. Schwingel war aber zur Stelle und konnte den präzisen Schuss mit einer tollen Parade am Pfosten vorbei lenken (41.). Mit einer Ein-Tore-Führung für den FC Hertha Wiesbach ging es nach 45 Minuten in die Katakomben.

Johannes Marchetti bekommt es in dieser Szene mit gleich Spielern vom TuS Kirchberg zu tun. Foto: Fabian Kleer

Nach dem Seitenwechsel erarbeiteten sich beide Teams gute Torchancen, doch Wiesbach hatte heute das Glück auf seiner Seite und erhöhte nach einer Stunde auf 2:0. Pascal Piontek scheiterte zunächst an Keeper Eder, der Abpraller landete beim kurz zuvor eingewechselten Merouane Taghzoute, der den Ball aus gut 25 Metern im Tor versenkte (60.). Die Petry-Elf, die sich von der Führung beflügelt zeigte, erspielte sich in den folgenden Minuten einige Torchancen. Die Beste davon in der 72. Minute, als man eine 100%ige-Torchance ungenutzt ließ. Pascal Piontek versuchte es lieber selbst, anstatt die Kugel auf den völlig alleine gelassenen Merouane Taghzoute quer zu legen, der nur noch hätte einschieben müssen.

Am Ende blieb es beim 2:0-Erfolg für den FC Hertha Wiesbach, der damit endlich die ersten drei Punkte in dieser Saison im heimischen ProWin Stadion bejubeln durfte. Nach der desolaten “Hinrunde”, die man mit 19 Punkten aus 20 Spielen beendete, läuft es in der Abstiegsrunde für die Hertha bisher nicht schlecht. Drei Spiele, zwei Siege und ein Unentschieden stehen zu Buche und der Abstand zu den Abstiegsplätzen wurde ebenfalls vergrößert.

Trainer Michael Petry bedankt sich bei Pascal Piontek, der vier der sieben Hertha-Tore in den letzten drei Spielen erzielte. Foto: Fabian Kleer

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