Saarbrücken. Zum Abschluss der stressigen englischen Woche empfing der 1. FC Saarbrücken am 29. Spieltag der Drittliga-Saison 2024/2025 die zweite Mannschaft des VfB Stuttgart. Das Hinspiel endete 3:2 für den FCS, der damals einem frühen Rückstand hinterherlaufen musste. „Wir wissen aus dem Hinspiel, dass es eine schwere Aufgabe wird. Damals haben uns unsere Fans ein Stück weit zurück in die Partie gebracht. Der VfB hat viele Spieler, die bereits zum Einsatz gekommen sind, von daher ist die Vorbereitung etwas schwierig. Daher schauen wir auf uns. Wir müssen besser spielen als in Bielefeld. Wir hatten trotz aller Unwägbarkeiten ausreichend Zeit zur Regeneration und werden eine schlagkräftige Formation auf das Feld bringen“, sagte Trainer Rüdiger Ziehl vor dem Spiel dessen Mannschaft erst am frühen Mittwochmorgen zurück aus Bielefeld kam. Im Vergleich zum Auswärtsspiel fehlte Joel Bichsel aufgrund seiner fünften Gelben Karte. Dafür kehrten Till Schumacher und Stefan Feiertag in das Aufgebot zurück.
Die 12.821 Zuschauer sahen zunächst einen müde wirkenden FCS der kaum ins Spiel kam und es sehr langsam anging. Erst nach 19 Minuten die erste Torannäherung der Hausherren gegen junge Gäste, die sehr kompakt standen. In der 31. Minute musste, mit einem dick bandagierten Oberschenkel, Sebastian Vasiliadis ausgewechselt werden. Danach mehrere Chancen der Gäste und das 0:1 durch Mirza Catovic. Von diesem Doppelschock erholte sich der 1. FC Saarbrücken nicht mehr und es kam noch schlimmer. Wenige Sekunden vor der Halbzeit das 0:2 durch Mohamed Sankoh. Dieser Rückstand ging zur Pause auch so völlig in Ordnung.
Der FCS musste und kam auch besser ins Spiel. Nach zehn Minuten die beiden besten Chancen des Spiels. Der eingewechselte Lasse Wilhelm köpft aus kurzer Distanz aufs Tor, Dennis Seimen im Tor der Stuttgarter konnte gerade so abwehren und der Abpraller schoss Maurice Multhaup an den Pfosten. Saarbrücken war aktiver zwingendes wollte aber in der Folge nicht mehr rausspringen und Stuttgart blieb mit Kontern Brand gefährlich. Tim Civeja hatte den Anschluss acht Minuten vor dem Ende auf dem Fuß aber der starke Gäste-Torhüter hielt auch diesen Ball. So tickte die Zeit runter und ein Tor fiel nicht mehr. Es blieb bei der verdienten Heimniederlage für den FCS zum Abschluss der englischen Woche.
Mit drei Punkten aus der englischen Woche dürfte keiner zufrieden sein beim FCS. Nach einer starken Leistung gegen Cottbus folgten zwei schwächere Spiele. Nach der Länderspielpause muss der FCS den weiten Weg zu Hansa Rostock antreten.
