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Cedric Stolte

2. Bundesliga

In Unterzahl, bitterer Rückrundenauftakt für die SV Elversberg

Die SV Elversberg verliert zum Rückrundenauftakt klar gegen den 1. FC Magdeburg

Elversberg. Die fußballfreie Zeit über den Jahreswechsel war nur kurz – der Rückrunden-Auftakt in der 2. Bundesliga stand für die SV Elversberg gegen den 1. FC Magdeburg an. Die etwas mehr als zwei Vorbereitungswochen auf die Rückrunde waren dabei ein Kontrastprogramm zwischen dem Trainingslager unter der spanischen Sonne und seit dieser Woche den Einheiten bei Minustemperaturen auf Kunstrasen. „Gerade in Spanien konnten wir viele Dinge umsetzen, die wir uns vorgenommen hatten“, sagte Horst Steffen: „Wir sind grundsätzlich zufrieden mit der Vorbereitung und auch damit, wie sich die Mannschaft miteinander präsentiert hat. Es war schön zu beobachten, dass wir viele Charaktere haben, die sich verstehen – und das sollte auch aufs Feld kommen.“ Im SVE-Kader fehlten weiterhin Robin Fellhauer und Frederik Jäkel, Lukas Pinckert war zudem gelbgesperrt. Semih Sahin konnte die Winter-Vorbereitung derweil nahezu komplett mitmachen und saß auf der Bank wieder.

Die Zuschauer in der immer größer werdenden UrsapharmArena sahen einen Blitzstart der Heimelf. Nach drei Minuten kombinieren sie sich über rechts in den Sechzehner. Dort leitete Muhammed Damar mit der Hacke weiter auf Luca Schnellbacher, der aus rund zehn Metern einnetzte zum 1:0. Intensive Anfangsviertelstunde entwickelte sich mit Chancen auf beiden Seiten. Beide Abwehrreihen standen nicht gut und im Elversberger Tor musste Nicolas Kristof mehrfach in höchster Not retten. Als das Spiel sich etwas beruhigte schlugen effiziente Elversberger eiskalt zu und erhöhten auf 2:0. Lukas Petkov traf sehenswert mit dem linken Außenriss in den Winkel. Als beide Mannschaften schon fast in der Kabine waren sah Frederik Schmahl die Rote Karte. Schmahl liess sich beim Zuspiel von Keeper Kristof zu viel Zeit. Mohammed El Hankouri geht dazwischen und wird vom Elversberger als letzter Mann im Zentrum zu Fall gebracht. Danach ist Pause. Elversberg führte 2:0, musste aber jetzt noch 45 Minuten in Unterzahl agieren.

Eine der Schlüsselszenen im Spiel, die Notbremse von Frederik Schmahl. Fotos: Bach und Kleer

In der 2. Halbzeit war der Blitzstart dann auf Seiten der Gäste. Keine zwei Minuten gespielt und es stand 2:1. Danach stand Elversberg tief und lauerte auf Konter. Man merkte die Überzahl auf dem Platz nicht. In der 73. Minute war der Ball zum 2:2 im Netz, aber die Fahne des Assistenten ging hoch. Der Videoschiedsrichter überprüfte das Tor und nach bangen drei Minuten stand es endgültig 2:2. Torschütze Martijn Kaars stand nicht im Abseits. Keine drei Minuten später drehte Magdeburg das Spiel komplett. Ein Distanzschuss verwandelte Xavier Amaechi zum 2:3. Endgültig den Deckel auf dieses Spiel machte Magdeburg durch ein Foulelfmeter in der 83. Minute. In der Nachspielzeit dann noch das 2:5, der etwas zu hohe Endstand in diesem Spiel.

Am Ende waren zwei Schlüsselszenen ausschlaggebend für diese Heimniederlage der SV Elversberg. Zunächst die rote Karte mit dem Halbzeitpfiff und der Anschlusstreffer mit dem Anpfiff zur zweiten Halbzeit. Somit war es ein bitterer Rückrundenauftakt für die Saarländer die am kommenden Samstag in Köln gefordert sind. 

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