Ormesheim. Am 3. Juni um 15 Uhr landete der SV Oberwürzbach in Luxemburg, zurück von der Saisonabschlussfahrt. Nur drei Stunden später war Treffpunkt zum so wichtigen vorletzten Spiel der Saison. Mit einem Sieg gegen die zweite Mannschaft von Ormesheim hat man am kommenden Mittwoch (6. Juni) ein weiteres Endspiel, und das auf heimischem Rasen gegen Schwarzenbach 2. Ormesheim begann die Partie druckvoll und wollte früh dem Spiel seinen Stempel aufdrücken. Oberwürzbach stand defensiv gut und war nach vorne, immer wieder angetrieben vom starken Yannik Lampel, hin und wieder gefährlich. Die Heimmannschaft versuchte immer wieder, die gut organisierte Abwehr der Oberwürzbacher mit langen Bällen zu überspielen, ohne sich jedoch gefährlich in Szene setzen zu können. Nach gut einer halben Stunde dann der Führungstreffer für die Oberwürzbacher. Timmy Lorenz traf per Kopf zur vielumjubelten Gästeführung. Ormesheim schien geschockt und Oberwürzbach kam immer besser ins Spiel. Mit diesem Spielstand ging es auch in die Pause.
Im zweiten Durchgang gleiches Bild: Ormesheim sehr bemüht, aber ohne Durchschlagskraft in der Offensive. Thomas Kellmeyer auf Seiten der Ormesheimer setzte seine Mitspieler immer wieder gut in Szene, die Oberwürzbacher bekamen aber immer wieder ein Bein dazwischen und störten den Spielfluss der Heimelf. In der 70. Minute dann der Treffer zum 2:0 für die Gäste. Nach einem Ping-Pong im Strafraum der Gastgeber kam Niklas Motsch an die Kugel und versenkte sie eiskalt aus 12 Metern zum 2:0. Ormesheim schien nun auch der Glaube zu fehlen, um die Partie noch zu drehen. Oberwürzbach spielte die Partie nun zu Ende, ohne noch großartig etwas zuzulassen. Mit 2:0 gewinnen die Oberwürzbacher und haben sich nun ein zweites echtes Endspiel erspielt, wenn auch mit einer etwas anderen Spieltagsvorbereitung. Das vorsorgliche Elfmeterschießen nach dem Spiel gewann Oberwürzbach ebenfalls mit 5:3. Nach dem Spiel meinte der Torhüter des SV Oberwürzbach Mark Lang: „ Das war die längste Anreise auf ein Auswärtsspiel die er jemals erlebt hat und das er jetzt nur noch ins Bett wollte:”
