Koblenz. Am Ostersamstag war die SV Elversberg in der Regionalliga Südwest zum zweiten Mal in Folge auswärts gefordert bei Rot Weiß Koblenz. Die meisten Punkte sammelten die Rot-Weißen in ihren Heimspielen, die letzte Heimniederlage gab es Ende Januar (1:3 gegen den SC Freiburg II). Auch gegen Teams aus der Spitzengruppe wusste sich Koblenz zuletzt zu behaupten und feierte Punktgewinne gegen Kickers Offenbach (0:0) und den SSV Ulm 1846 Fußball (1:1). Und genau dies bekam heute auch die SV Elversberg zu spüren. Koblenz war die schwere Auswärtsaufgabe, aber wenn man oben dran bleiben will musste man unbedingt gewinnen.
Es war in der 1. Halbzeit ein sehr lebendiges Spiel mit einem leichten Plus für die SVE und einem RW Koblenz das immer besser ins Spiel fand. In der 27. Spielminute wird Moritz Göttel im Strafraum der Elversberger gefoult, der Schiedsrichter entscheidet direkt ohne groß zu überlegen auf Elfmeter für Koblenz. Der Kapitän Quentin Fouley legt den Ball unhaltbar zur Führung ins rechte Eck und bringt die Hausherrn in Führung. Kurz vor der Halbzeit noch ein Aufreger als die Elversberger Elfmeter auf der anderen Seite forderten, den aber nicht bekamen. So blieb es beim 1:0 für Koblenz zur Halbzeit.
Nach der Halbzeit kam die SVE frischer und wacher aus der Kabine und legte gleich los wie die Feuerwehr. So war der Ausgleich in der 52. Spielminute durch Robin Fellhauer die notwendige Konsequenz. Elversberg war gut drin und hätte durchaus auch in Führung gehen können, aber die Chancenauswertung mangelte und auch der Pfosten stand im Weg. Koblenz hatte in der 73. Spielminute bereits die Führung erzielt, aber auf Grund Abseits wurde das Tor nicht gegeben. So blieb es am Ende beim 1:1 und nur ein Punkt entführen die Elversberg aus Koblenz, trotz guter Chancen.
Am Samstag kommen die starken Frankfurter des FSV nach Elversberg und dies könnte für den SV Elversberg bereits ein Endspiel sein, denn wenn man zu Hause nicht gewinnt und die 2. Mannschaft von Freiburg daheim gewinnt kann man den Aufstieg endgültig abhacken.
