Jan Sebastian Bach
Jan Sebastian Bach

Relegation Verbandsliga Südwest

SG Wadrill/Sitzerath steigt in die Verbandsliga Südwest auf

4:3-Erfolg für die SG Wadrill/Sitzerath gegen Quierschied II nach kurioser Schlussphase

Düren. Am vergangenen Sonntag (2.06.24) trafen bei bestem Fußballwetter und einer traumhaften Kulisse von ca. 800 Zuschauern SG Wadrill/Sitzerath und die zweite Mannschaft von Quierschied aufeinander, um die diesjährigen Aufsteiger auszuspielen.

Die SG begann druckvoll und suchte ihr Heil von Anfang an in der Offensive. Quierschied brauchte ein paar Minuten, um sich im Mittelfeld besser zu sortieren, kam dann aber auch besser in die Partie und erspielte sich die ein oder andere Torchance. In der 25. Minute ging Wadrill/Sitzerath jedoch mit 1:0 in Führung, Julian Flesch traf aus dem Gewühl heraus. Augenscheinlich schien nun auch der zweite Treffer in der Luft zu liegen, da die Spielgemeinschaft mächtig aufs Gaspedal trat und es immer wieder mit hohen Bällen und über ihre starken Außen versuchte. Letztendlich konnte sie sich jedoch nicht mit einem weiteren Treffer belohnen, da mehr als ein Pfostentreffer nicht heraussprang. Mit 1:0 ging es in die Pause.

Die zweiten 45 Minuten begannen so, wie die ersten geendet hatten. Die SG machte viel Druck, Quierschied brauchte wieder etwas Zeit, um in den Spielfluss zu kommen. In der 55. Minute klingelte es wieder, und die rote Fankurve brach in Jubel aus: Erneut traf Julian Flesch zum 2:0 für die SG, zu diesem Zeitpunkt nicht unverdient. Als dann in der 63. Minute Mark Münker zum 3:0 traf, war die Partie für viele Zuschauer bereits gelaufen. In der 70. Minute konnte Dominik Engel per Elfmeter auf 1:3 verkürzen, jedoch stellte Justin Trenz in der 77. Minute den alten Drei-Tore-Abstand mit seinem Treffer zum 4:1 wieder her. Quierschied jedoch gab sich nie auf, warf alles nach vorne und glaubte immer an sich. Als Yannik Eiler in der 81. Minute zum 2:4-Anschlusstreffer traf, begann wohl die verrückteste Schlussphase der Saison.

Quierschied drückte plötzlich besser und setzte die SG in deren eigene Hälfte unter Druck, die wiederum auch noch zwei gute Chancen hatte, mit dem 5:2 die Partie zu entscheiden. Es ging hin und her, und in der 88. Minute passierte es: Erneut Yannik Eiler, der zum 3:4 traf. Es hielt nun niemand mehr auf den Sitzen, die Spannung war greifbar, und in der 91. Minute dann das Unfassbare: Quierschied trifft per Kopf zum 4:4…unbeschreiblicher Jubel, alle Quierschieder auf dem Platz. Leider war da auch ein Pfiff…ABSEITS, hatte der Linienrichter entschieden. Danach war Schluss, ein spannendes Spiel mit unfassbarer Schlussphase war zu Ende. Die SG Wadrill/Sitzerath feierte ausgelassen mit ihren Fans. Quierschied war am Boden zerstört. Ihre wahnsinnige Moral wurde nicht belohnt, jedoch muss man sagen, dass der Sieg für die SG absolut in Ordnung geht.

Herzlichen Glückwunsch!

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