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Cedric Stolte

Sparkassenpokal Saar

Der FC 08 Homburg ist Sparkassenpokal-Sieger 2024/2025

Keine Chance für den Schröderligisten FC Palatia Limbach

Saarbrücken. Der zehnte Finaltag der Amateure mit allen Endspiele der Landespokale stand an. Dabei traf im Endspiel des Sparkassenpokal Saar der Regionalligist FC 08 Homburg auf den Schröderligisten FC Palatia Limbach. Die Favoritenrolle war dabei klar verteilt und lag eindeutig beim Regionalligisten, der mit einem Pokalsieg versuchte, eine mehr als enttäuschende Saison zu retten. Die Liga im Niemandsland abgeschlossen schaffte man im Halbfinale gegen rotierende Saarbrücker nach einer guten Vorstellung am Ende den Finaleinzug (wir berichteten). Dagegen der FC Palatia Limbach, als Aufsteiger in die Saarlandliga, konnte frühzeitig nach einer bärenstarke Hinrunde den Klassenerhalt feiern. Für den kleinen Dorfverein war die Finalteilnahme eine Riesenerfolgsgeschichte. Im Halbfinale setzte man sich nach einer überragenden Leistung gegen Borussia Neunkirchen durch und schlug im Viertelfinale den Oberligisten SV Auersmacher klar mit 5:0. Der Sieger des Sparkassenpokal Saar ist automatisch für die erste Runde des DFB-Pokals gesetzt. Der Veranstalter der Saarländische Fußballverband musste innerhalb von 16 Stunden das Stadion herrichten, das gestern noch über 15.000 Zuschauer beim Relegationsspiel beherbergte. Geleitet wurde die Partie von Schiedsrichter Jan Dennemarker, der mit diesem Spiel seine aktive Schiedsrichterlaufbahn beendet und zukünftig nur noch im Beobachterwesen tätig sein wird.

Die 4.500 Zuschauer sahen ein Spiel auf ein Tor in dem der Favorit nach 12 Minuten durch David Hummel in Führung ging. Limbach wehrte sich mit allen Mitteln und die über 1.000 mitgereisten Anhänger machten tolle Stimmung und waren deutlich lauter als die Homburger. Erst nach 20 Minuten wachten die Homburger Anhänger auf, auf dem Platz spielte nur der Regionalligist. Nach 28 Minuten die erste Torannäherung des Schröderligisten. Jonas Brass im Tor hielt überragend und ließ die Offensive der Homburger verzweifeln. In der 35. Minute dann große Aufregung im Mittelkreis. Minos Gouras ging mit gestreckten Fuß in Maximilian Blug rein. Schiedsrichter Dennemärker zog sofort die rote Karte, eine mehr als harte Entscheidung. Keine sechs Minuten später dann Elfmeter für Homburg, der Philipp Steinhart verschoss. Es war wieder der überragende Jonas Brass der den Ball rausfischt. Mit dem Halbzeitpfiff sah Lukas Schmidt von den Limbachern noch eine Zeitstrafe nach einem Foul. So begann die 2. Halbzeit kurzzeitig 10 gegen 10. Weitere Tore fielen nicht mehr, sodass die knappe Führung der Homburger bestand hielt. Der FCH hatte das Spiel gegen tapfer kämpfende Limbacher im Griff. 

Tapfere Limbacher hatten letztendlich keine Chance gegen den Favoriten aus Homburg. Fotos: Fabian Kleer


Die 2. Halbzeit war gerade einmal 36 Sekunden alt, als Homburg das 2:0 erzielte. Es war erneut David Hummel, der bisher für Homburg eine gute Saison spielte. Es spielte weiterhin nur der FCH, der das Spiel nach 53 Minuten endgültig entschied. Kapitän Mart Ristl traf zum 3:0. Limbach schwanden die Kräfte und Homburg kennte keine Gnade. So hieß es am Ende 9:0 für den Regionaligist.

Zum Schluss war das Ergebnis keine Überraschung und der Favorit stand verdient in der 1. DFB-Pokalrunde mit den beiden gesetzten Teilnehmern aus dem Saarland SV Elversberg und 1. FC Saarbrücken. 

Jonas Brass, Torwart des FC Palatia Limbach, wurde als „Man of the Match“ ausgezeichnet. Mit zahlreichen starken Paraden verhinderte er in der ersten Halbzeit eine noch höhere Führung des FC 08 Homburg und zeigte über die gesamte Partie hinweg eine herausragende Leistung.

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