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Kai Sand

DFB Pokal

Magdeburg lässt Pokalschreck keine Chance – Ghrieb-Doppelpack bringt Entscheidung

1.FC Saarbrücken - 1. FC Magdeburg 1:3

Saarbrücken. Der 1. FC Saarbrücken hat sich im DFB-Pokal erneut als leidenschaftlicher Kämpfer präsentiert, musste sich am Ende jedoch dem Zweitligisten 1. FC Magdeburg mit 1:3 geschlagen geben. Vor ausverkauftem Ludwigsparkstadion zeigten die Blau-Schwarzen von Beginn an, dass sie den Favoriten nicht kampflos ziehen lassen würden. Saarbrücken presste früh, suchte mutig den Weg nach vorne und wurde von den Fans mit einer stimmungsvollen Kulisse getragen. Doch kurz vor der Pause nutzte Magdeburg seine individuelle Klasse eiskalt: Erst traf Kaars nach einem schnellen Vorstoß, dann erhöhte Ghrieb mit einem Traumtor – ein Doppelschlag, der dem FCS mitten ins Herz fiel.

Nach dem Seitenwechsel versuchte die Kwasniok-Elf noch einmal alles, doch Magdeburg legte durch Ghrieb nach und stellte auf 0:3. Viele Mannschaften hätten an diesem Punkt aufgegeben – nicht so Saarbrücken. Angetrieben vom Publikum bäumten sich die Gastgeber noch einmal auf und belohnten sich durch Tim Civeja mit dem Anschlusstreffer. In der Schlussphase drängte der FCS mutig nach vorne, erspielte sich Chancen und sorgte dafür, dass Magdeburg defensiv gefordert blieb. Am Ende reichte es nicht mehr, doch die Mannschaft verabschiedete sich erhobenen Hauptes aus dem Wettbewerb.

Saarbrücken hat einmal mehr gezeigt, warum der Verein im Pokal gefürchtet ist: nicht durch das Ergebnis, sondern durch den unbändigen Willen, mit Leidenschaft und Einsatz auch gegen klassenhöhere Gegner bestehen zu wollen. Für die Fans bleibt trotz des Ausscheidens ein Abend, der von Stolz und Kampfgeist geprägt war.

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