Dirmingen. Sonnenschein, strahlend blauer Himmel, 27 Grad – perfekte Bedingungen für ein echtes Bezirksliga-Highlight: das Derby zwischen der SG Dirmingen-Berschweiler und dem SC Alsweiler. Vor rund 150 Zuschauern entwickelte sich ein temporeiches, hart umkämpftes Spiel, in dem die Gastgeber ihre Chancen eiskalt nutzten und am Ende einen klaren 5:1-Erfolg einfuhren.
Der SC Alsweiler legte furios los und hätte bereits in den Anfangsminuten in Führung gehen können. Zwei Lupfer-Versuche von Angreifer Andreas Groß (3. und 6.) gingen jedoch knapp am Tor vorbei. Die Gastgeber zeigten sich dagegen gnadenlos effizient: Nach einem folgenschweren Ballverlust der Gäste tauchte Dirmingens Daniel Klesen in der 8. Minute frei vor dem Tor auf und schob überlegt ins lange Eck zum 1:0 ein.
Nur wenig später verpasste Leon Emilio Pistorius nach einer Hereingabe von Torschütze Klesen das mögliche 2:0 (10.). Die SG blieb am Drücker: In der 35. Minute rettete Alsweilers David Paul Junk in höchster Not, nachdem Pistorius den Ball über den Keeper gelupft hatte und Klesen nur noch einschieben musste. Kurz vor der Pause schlug die SG erneut zu: In der vierten Minute der Nachspielzeit erhöhte wieder Daniel Klesen auf 2:0 – ein psychologisch enorm wichtiger Treffer.
Zu Beginn der zweiten Hälfte jubelte Dirmingen zunächst vergeblich: Der Treffer von Leon Emilio Pistorius in der 48. Minute wurde wegen einer Abseitsstellung aberkannt. Nur zehn Minuten später sorgte Lukas Kuhn mit einem satten Abschluss für das 3:0 (58.). Alsweiler mühte sich, doch spätestens nach der Zehn-Minuten-Strafe für Jochen Wiesen wegen eines Foulspiels (65.) wurde es noch schwerer.
In der 81. Minute gelang den Gästen immerhin der Ehrentreffer: Nach einem präzisen Pass von David Paul Junk lupfte Andreas Groß den Ball über den SG-Keeper hinweg zum 3:1. Wer nun dachte, das Spiel sei gelaufen, wurde von der SG eines Besseren belehrt. In der 86. Minute stellte Lukas Kuhn den alten Drei-Tore-Abstand wieder her und traf zum 4:1. In der Schlussminute setzte Patrick Wagner nach schöner Vorarbeit noch das 5:1 drauf (90.). Der deutliche Endstand war ein passender Schlusspunkt für die SG Dirmingen-Berschweiler, die damit ihre Frühform eindrucksvoll bestätigte.
