Rockershausen. Am Abend fand das Endspiel der A-Jugend im IKK-Saarlandpokal in Rockershausen statt. Die SV Elversberg trat gegen die JFG Schaumberg-Prims vor 350 Zuschauer an. Zunächst sahen die Zuschauer auf der Trainerbank der SV Elversberg eine Überraschung. So saß der U 17 Trainer und zukünftige U 21 Trainer Daniel Demmerle an der Seitenlinie und war somit der dritte Trainer, der die verkorkste Saison retten sollte.
So sah es aber von Beginn an nicht aus. Es spielte nur die JFG und diese hatte bereits nach zehn Minuten vier Großchancen für die Führung. Um so überraschender die Führung der SVE nach einer Ecke durch ein Kopfball von Justin Pfeffler. Schaumberg-Prims musste sich nur kurz schütteln und die Bedenken die Trainer Wolfgang Alt hatte und nach dem Spiel äußerte, dass seine Mannschaft durch das 0:1 zusammenbrechen könnte, erfüllten sich keineswegs. Denn die JFG drehte das Spiel binnen zwei Minuten durch Tim Theobald und Matthias Gard und legte noch vor der Halbzeit den Grundstein für den heutigen Sieg. Jonas Sträßer markierte den 3:1 Halbzeitstand.
Wer dachte Elversberg kommt noch einmal zurück irrte sich. Auch die 2. Halbzeit dominierte die JFG Schaumberg-Prims und waren in allen Belangen besser als der Nachwuchs der SV Elversberg. So ging am Ende auch das hohe Ergebnis so in Ordnung. Niclas Scholl und Jonas Sträßer trafen noch zum 5:1 Endstand.
Danach war der Jubel im Bohnental groß und man feierte ausgiebig diesen großen Erfolg, der nicht nur mit dem Pokal belohnt wurde sondern auch mit der Teilnahme im DFB-Jugendpokal nächste Saison. Schaumberg-Prims krönte mit dem Erfolg eine außergewöhnliche Saison. Als einziges saarländisches Team schaffte man in der A-Jugend Regionalliga die Meisterrunde und spielte lange vorne mit. So darf man sich am Ende durchaus Könige vom Saarland der U 19 nennen. Dagegen in Elversberg dürfte man mit dem Saisonverlauf der U 19 mehr als unzufrieden sein. Mit viel Mühe schaffte man den Klassenerhalt und verlor klar und deutlich heute gegen den Underdog aus Schaumberg. Die neue NLZ-Leitung wird viel Arbeit haben.
