Am Donnerstagabend berieten sich die Vertreter der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar mit dem Regionalverband Südwest in einer Videokonferenz über die weitere Vorgehensweise zur eventuellen Fortsetzung des Spielbetriebs in den beiden Gruppen der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saarland.
Dabei sprach sich eine klare Mehrheit der Vereine mit 19 zu 24 für einen Saisonabbruch aus. Die beiden Tabellenführer Wormatia Worms und Eintracht Trier wollen die Saison unbedingt fortsetzen, Hassia Bingen und die 2. Mannschaft des SV Elversberg sprachen sich mit Einschränkungen für eine Fortsetzung aus. Die TSG Pfeddersheim enthielt sich bei der Abstimmung.
Somit sprachen sich auch alle Saarvereine (Hertha Wiesbach, FV Diefflen, FV Eppelborn, Röchling Völklingen, FSV Jägersburg) bis auf die 2. Mannschaft der SV Elversberge für einen Abbruch aus. Wie FNS von Saarvertretern erfuhr ist ein Hauptgrund u.a. die fehlende Zeit bei noch teilweise 13 ausstehenden Spielen.
Sollte sich der Abbruch der Oberliga durchsetzen, hätte dies auch Auswirkungen auf weitere Entscheidungen in den Landesverbänden. Unklar ist auch dann ob es überhaupt die Möglichkeit besteht für Aufsteiger in die Regionalliga, die mit hoher Wahrscheinlichkeit zu Ende gespeilt wird.
Zunächst soll jetzt der nächste Bund-Länder-Gipfel abgewartet werden, um eine endgültige Entscheidung über die Fortsetzung des Spielbetriebes zu entscheiden. Neben dem Saisonabbruch steht auch als Alternative im Raum, die Hinrunde der beiden Staffeln inklusive der Nachholspiele zu beenden und anschließend in Play-Offs die Auf- und Absteiger zu ermitteln.
