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Dominik Sand

Verbandsliga Nord/Ost

Überraschung in der Verbandsliga Nord/Ost: SV Rohrbach schlägt Favoriten VfL Primstal mit 3:1

Der SV Rohrbach überrascht den VfL Primstal mit einem leidenschaftlichen Auftritt und feiert dank eines überragenden Manuel Niebergall seinen ersten Saisonsieg

St.Ingbert/Rohrbach. In der Verbandsliga Nord/Ost sorgte der SV Rohrbach für eine der größten Überraschungen der Saison. Gegen den favorisierten VfL Primstal setzten sich die Hausherren mit 3:1 durch und fuhren damit ihren ersten Saisonsieg ein.

Schon vor dem Anpfiff war klar, dass Rohrbach als Underdog ins Spiel gehen würde. Doch von Anfang an zeigte die Mannschaft von Trainer Peter Eiden, dass sie bereit war, alles zu geben. Die erste Halbzeit gehörte ganz klar den Hausherren. Manuel Niebergall brachte den SV Rohrbach in der 25. Minute per Kopf in Führung und setzte damit den ersten Höhepunkt des Spiels. Mit einem knappen 1:0 ging es in die Pause, und die Zuschauer spürten, dass hier mehr für Rohrbach drin sein könnte.

Der VfL Primstal kam entschlossen aus der Kabine und glich in der 54. Minute durch einen sehenswerten Treffer von Felix Guttmann aus. Der Toptorjäger der Gäste bewies erneut seine Klasse, als er den Ball präzise ins Netz beförderte. Das Spiel stand nun wieder auf Messers Schneide, und der VfL schien drauf und dran, das Blatt zu wenden.

Doch der SV Rohrbach bewies Kampfgeist. Trainer Eiden stellte taktisch um und brachte Alexander Schwarz und Yven Becker ins Spiel, was sich als goldrichtige Entscheidung herausstellte. Niebergall, der bereits in der ersten Halbzeit getroffen hatte, avancierte endgültig zum Matchwinner. In der 75. Minute erzielte er nach einem schnellen Konter das 2:1 und ließ die Hoffnungen der Gäste auf einen Auswärtssieg bröckeln.

In der 85. Minute war es erneut Niebergall, der die Partie mit einem satten Schuss aus kurzer Distanz entschied. Mit seinem dritten Treffer des Tages krönte er nicht nur seine eigene Leistung, sondern auch die seines gesamten Teams. 

VfL-Trainer Andreas Caryot reagierte mit einer Reihe von Wechseln, um die drohende Niederlage abzuwenden. Tim Theobald, Nils Hoffmann und Lukas Finkler kamen ins Spiel, um noch einmal frischen Wind zu bringen. Doch alle Bemühungen blieben vergebens – die gut organisierte Defensive von Rohrbach ließ nichts mehr anbrennen.

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