Saarbrücken. In der zweiten englischen Woche der Drittliga-Saison 2024/2025 traf der 1. FC Saarbrücken auf Zweitliga-Absteiger FC Hansa Rostock. Die Rostocker stehen nach dem zehnten Spieltag auf dem 17. Platz der Tabelle und haben bisher lediglich zehn Zähler auf der Habenseite. „Es ist eine routinierte Mannschaft mit viel Körperlichkeit. Zehn Spieler haben in der vergangenen Saison noch in der Zweiten Liga gespielt. Sie waren in vielen Spielen ganz nah dran. Wir müssen alles daran setzen, dass sie gegen uns nicht den Schalter umlegen“, sagte Trainer Rüdiger Ziehl vor dem Spiel. Mit Sebastian Vasiliadis steht ein ehemaliger Akteur in den Reihen der „Kogge“. Saarbrücken wollte unbedingt nach dem kämpferischen und laufintensiven Spiel in Stuttgart vorne dranbleiben und endlich ihre Heimschwäche vollständig ablegen. Darüberhinaus wollte man Präsident Hartmut Ostermann ein Geburtstagsgeschenk bescheren. Er wurde am Spieltag 73 Jahre alt.
Trotz des angekündigten Verkehrschaos, aufgrund der parallel Veranstaltung in der Saarlandhalle, kamen 13.350 Zuschauer davon ca. 1.500 aus Rostock. Diese sahen zunächst viel Pyro in beiden Blöcken und wenig Fußball. Nach 26 Minuten der erste Eckball des Spiels, der aus der ersten guten Torchance des Spiels resultierte und die hatte der Gast aus Rostock. Sechs Minuten später der erste Eckball für den FCS und dieser führte zum 1:0 aus dem Nichts. Richard Neudecker servierte den Ball punktgenau auf Joel Bichsel, der in den Winkel einköpfte. Danach hatte Saarbrücken noch die Chance auf das 2:0, aber ansonsten ging eine ereignisarme mit vielen Unterbrechungen gezeichnete 1. Halbzeit zu Ende.
In der 2. Halbzeit kamen die Gäste aus Rostock zunächst besser aus der Kabine aber die Abwehr des FCS stand sicher. Es entwickelte sich nach und nach ein ausgeglichenes Spiel, das in der 68. Minute durch ein Feuerwerkskörper aus dem FCS-Block unterbrochen wurde. Es passierte nicht viel bis effiziente Saarbrücker in der 80. Minute das Spiel mit dem 2:0 vorentschieden. Joker Tim Civeja sticht kurz nach seiner Einwechselung. Nahe der Seitenlinie erkämpft sich Simon Stehle den Ball, behält daraufhin die Übersicht und legt in den Strafraum quer auf Tim Civeja, der zum 2:0 abschloss. Es passierte nicht mehr viel im Ludwigspark und so endete eine Partie mit vielen Nebenschauplätzen am Ende klar für die Blau-Schwarzen.
Saarbrücken springt mit diesem Sieg auf Platz drei der Tabelle und muss am Samstag nach Osnabrück reisen.
