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Kai Sand

DFB-Pokal

Pokalkrimi an der Kaiserlinde! SVE verpasst die Riesen Sensation nur knapp

Schnellbacher schnürt erneut einen Doppelpack

Elversberg. Ausverkaufte Hütte in der Elversberger Ursapharm-Arena – 2.600 Zuschauer kamen zum DFB-Pokalspiel nach Elversberg und machten die Arena damit zum ausverkauften Haus. Im Kader der SVE vermisste man Sinan Tekerci und Angreifer Kevin Koffi – beim Bundesligisten aus Mainz fehlte Karim Onisiwo aufgrund eines Covid Infektes. Es brauchte am Ende insgesamt 16 Elfmeter-Schüsse um den Sieger zu ermitteln, schlussendlich bejubelte der 1.FSV Mainz 05 das Erreichen der nächsten Pokalrunde. Mit 10:9 siegte der Bundesligist vom Bruchweg. Für den Aufstiegsfavoriten aus der Regionalliga Südwest geht es nun am 21. August 2021 mit dem Ligakracher gegen die Kickers Offenbach los, zuvor am 1.Spieltag der Regionalliga Südwest hat die Mannschaft von Trainer Horst Steffen Spielfrei.

u21-Nationalspieler Jonathan-Michael Burkkardt (Mainz, weiß) wird gleich von drei Elversbergern Gegenspielern, Charles-Elie Laprevotte (links), Israel Suero Fernandez (hinten) und Fabian Baumgärtel (rechts) bedrängt – FOTO: Steven Mohr

Der Underdog aus Elversberg hatte zunächst großes Glück. U21-Nationalspieler Jonathan-Michael Burkkardt schoss die Kugel zweimal ans Aluminium – da hätte es auch schon 0:2 stehen können. Dann kam alles ganz anders, Luca Schnellbacher (73.) umkurvte Mainz-Torwart Robin Zentner und markierte den 1:0-Führungstreffer der Steffen-Elf. In den Schlussminuten erzielte der Bundesligist dann den Ausgleichstreffer; Jonathan-Michael Burkkardt (89.) traf per Flachschuss nach Stach-Vorarbeit zum Ausgleich – 1:1. Doch damit noch nicht genug, Elversberg präsentierte in den verbleibenden Sekunden erneut eine Großchance; der eingewechselte und Ex-Mainzer Felix Müller (90.) scheiterte jedoch am FSV-Schlussmann Robin Zentner. Es gab Verlängerung.

Da war die Elversberger-Welt noch gut; Luca Schnellbacher bejubelt das 1:0 – FOTO: Steven Mohr


In der Verlängerung nutzte Luca Schnellbacher 110.) einen katastrophalen Bock von Mainz-Kapitän Moussa Niakhaté aus und versenkte sehenswert per Lupfer-Schuss zur erneuten Führung des Regionalligisten. Die Arena war erneut in ein Tollhaus verwandelt, doch Mainz kam zum erneuten Ausgleichstreffer. Vier Zeigerumdrehungen vor dem Ablauf war es erneut U21-Nationalspieler Jonathan-Michael Burkkardt (116.) der zum Ausgleich einschieben durfte. Es gab keine weiteren Treffer mehr, es folgte das Elfmeterschießen.

Von beiden Mannschaften verwandelten zunächst alle fünf Spieler. Beim Regionalligisten zeigte sich dann Laurin von Piechowski als Unglücksrabe – er schoss den Elfmeter an die Latte und brachte Mainz damit in die nächste Pokalrunde. Es war allerdings ein bärenstarker Auftritt der Mannschaft von Trainer Horst Steffen.

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