Kai Sand
Kai Sand

3. Liga

Nächste Derby-Enttäuschung! FCS vergeigt Rivalen-Kracher am Betzenberg – FCK kurz vor dem Ziel

Teufelskerl Boyd schießt Kaiserslautern zum Derbysieg

Kaiserslautern. In der 3.Liga hat sich der 1.FC Kaiserslautern in einem sehr emotionalen Derby-Kracher weiter in Richtung Aufstieg geschossen. Vor einer Rekord Kulisse in der Geschichte der 3.Liga konnte sich die Mannschaft von Trainer Marco Antwerpen vor 46.995 Zuschauern mit einem 3:1-Derbysieg gegen den Erzrivalen 1.FC Saarbrücken verabschieden und steht damit kurz davor, um auf die Zielgeraden Richtung Aufstieg in die 2.Bundesliga abzubiegen. Kaiserslautern hat sich wie auch schon im Hinspiel den nächsten Saar-Pfalz-Derby Sieg gesichert. In der Tabelle der 3.Liga ist der 1.FCK mit 63 Punkten Tabellenzweiter – für die Mannschaften aus der Landeshauptstadt Saarbrücken ist nun der Zug Richtung Aufstieg endgültig abgefahren. In den Wochen der Wahrheiten verzeichnete die Koschinat-Mannschaft in den Duellen mit dem TSV 1860 München (1:1), SV Waldhof Mannheim (0:0) und dem 1.FC Kaiserslautern (1:3) am Mittag nur zwei Punkte) und kann seine Aufstiegshoffnungen endgültig begraben. Der 1.FC Kaiserslautern gastiert am kommenden Freitag auswärts beim SV Wehen Wiesbaden. Mit einem Heimspiel gegen den SC Verl (4:5 gegen Magdeburg) geht es für Saarbrücken am kommenden Samstag weiter.

Den ersten Kronkorken legte Kaiserslautern den Gästen aus Saarbrücken nach rund einer Viertelstunde ins Gehäuse; zwar scheiterte Terrence Boyd (16.) nach einem zweifelhaften Strafstoß an FCS-Torwart Daniel Batz, doch im nachsetzen sorgte Boyd für die Vorlage zum 1:0 – Daniel Hanslik (17.) vollendete ins leere Tor. Wenige Sekunden vor dem Gang in die Katakomben dezimierte sich Aufstiegsanwärter Kaiserslautern noch; Kevin Kraus (45.) sah von Schiedsrichter Benjamin Brand die rote Karte, damit war die Antwerpen-Elf eine komplette Halbzeit in Unterzahl. Halbzeitpause.

Aus der Überzahl konnte Saarbrücken allerdings nur kurz etwas machen; Tobias Jänicke (48.) erzielte nur wenige Minuten nach seiner Einwechslung per Kopf das 1:1. Acht Zeigerumdrehungen später bejubelte Kaiserslautern nämlich wieder die Führung vor der Westkurve. Terrence Boyd (56.) versenkte zum 2:1, ehe Kenny-Prince Redondo (65.) völlig freistehend vor FCS-Schlussmann Daniel Batz auftauchte und humorlos zum 3:1 in die Maschen schob. Mittlerweile zeigte sich dieser Spielstand im Fritz-Walter-Stadion auch als verdient an, denn von Saarbrücken kam mal wieder in einem Derby-Spiel über dem Strich viel zu wenig um in einer solchen Partie als Sieger vom Rasen zu gehen. Kaiserslautern feierte ausgiebig mit seinen Fans den Derbysieg. Ende.

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