Elversberg. Die Enttäuschung nach dem 3:3 beim TSV Schott Mainz sitzt im Team der SV Elversberg noch tief – allerdings hat die Elv von Trainer Horst Steffen heute bereits die Möglichkeit, sich dieses Remis wieder aus den Köpfen zu spielen. Gegner an der Kaiserlinde war der Nachbar vom FK Pirmasens.
Es entwickelte sich zunächst ein verfahrenes Spiel mit vielen Ballverlusten auf beiden Seiten. Elversberg war komplett verunsichert und schaffte nach vorne wenig und stand hinten unsicher. Von einer Wiedergutmachung war lange nichts zu sehen. Erst in der 35. Minute wurde Elversberg gefährlich und kam zu einer ersten nennenswerten Chance. Keine drei Minuten später nach einer Freistoß Flanke köpfte Valdrin Mustafa zum 1:0 ein. Dieser hatte mit dem Halbzeit pfiff auch das 2:0 auf dem Fuß, schoss aber knapp am Tor vorbei. Es blieb bei der knappen 1:0 Führung für die SVE.
Wer jetzt dachte die 2. Hälfte wird besser, irrte gewaltig. Sie blieb so schwach und ereignisarm wie die die ersten 35 Minuten der Partie. Viele kleine Fouls störten den Spielfluss obendrein. In der 64. Spielminute dann Doppelchance für Elversberg Mustafa und Feil scheitern frei vorm Torwart. Elversberg jetzt etwas besser, von den Gästen kam im gesamten Spielverlauf wenig nach vorne.
Die 1.200 Zuschauer sahen dann in dieser Phase die rote Karte für Laurin von Piechowski wegen Unsportlichkeit an seinem Gegenspieler. Eine harte Entscheidung von FIFA Schiedsrichterin Karoline Wacker. Pirmasens merkte jetzt hier ist mindestens ein Punkt drin und machte mehr fürs Spiel. Aber wirklich gefährlich vor dem Elversberger Tor wurden sie bis zum Schluss nicht.
Es blieb am Ende in einer insgesamt schwachen Partie beim wichtigen 1:0 Heimsieg für die SV Elversberg, die dabei aber viel Glanz vermissen ließen.
