Kai Sand
Kai Sand

Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar - Gruppe Süd Aufstiegsrunde

Mittermüller zeigt noch einmal seine ganze Klasse! 1:3-Niederlage der Hertha im Moselstadion

Wiesbach ist der beste Vertreter aus dem Saarland

Trier. Chapeau! “Beste Mannschaft aus dem Saarland” in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar. Diesen Titel kann sich der Fußball-Oberligist aus Wiesbach dick einrahmen. Mit einer beachtlichen Ausbeute von insgesamt 62 Punkten beendet der FC Hertha Wiesbach seine Runde. Zum Saisonabschluss musste sich die Mannschaft von Hertha-Trainer Michael Petry zwar mit 1:3 geschlagen geben , nichtsdestotrotz zeigen sich Offizielle & Fans des Clubs mehr als zufrieden nach Beendigung dieser Spielzeit. Präsident Helmut Berg schaute sich die Partie persönlich im Moselstadion an. In der Aufstiegsrunde belegt Hertha Wiesbach als besten saarländischen Vertreter den 4.Tabellenplatz. Bis auf die beiden großen Favoriten aus Worms (79 Punkten) und Eintracht Trier (79 Punkten) steht nur Arminia Ludwigshafen (63 Punkten) mit einem Punkt besser da als die Petry-Mannschaft. Es war also eine sehr beachtliche Spielzeit der Hertha-Mannschaft, die auch im Trierer Moselstadion selbstbewusst und couragiert auftrat. Eintracht Trier dagegen muss demnächst nachsitzen, darf sich in der Qualifikationsrunde (Relegation) mit den Stuttgarter Kickers (91 Punkten/Oberliga Baden-Württemberg) und Eintracht Stadtallendorf (24 Punkten/Aufstiegsrunde Lotto-Hessenliga) messen – ein ziemlich schweres Programm erwartet die Cinar-Mannschaft aus Trier in Kürze. In dieser Relegation wird man dann auf den Ex-Saarbrücker & Elversberger Marco Kehl-Gomez (Freiberg) und Ex-Elversberger Torjäger Mijo Tunjic (Stuttgarter Kickers) treffen.

Auf dem Rasen im Moselstadion bekamen die Hausherren zunächst nicht viel hin, etliche Fehlpässe prägten den Spielverlauf der Eintracht in Durchgang eins, weshalb die Gäste aus Wiesbach zu Torchancen kamen. Eine davon in der 27.Spielminute, bei der Lukas Mittermüller (wechselt zur Spvgg Quierschied/Fußball-News Saarland berichtete) noch einmal seine ganze Klasse zeigte und das Leder per Freistoß mit links in den Eintracht-Maschen einschweißte – 1:0 Wiesbach. So marschierten die Teams dann auch in die Halbzeitpause.

Wie ausgewechselt kam Eintracht Trier aus der Halbzeitpause zurück auf den Platz, Trainer Josef Cinar konnte man in der Halbzeitansprache an seine Mannschaft jedenfalls bis auf den Rasen hören, was seine Mannschaft wohl aufweckte. Sechs Zeigerumdrehungen nach dem Wiederanpfiff markierte Jan Brandscheid (51.) den 1:1-Ausgleich, ehe Dominik Kinscher (54.) den Spielstand auf den Kopf stellte und aus dem Gewühl heraus zum 2:1 einschob. Wiederum kurze Zeit später war es Sven König (58.), der mit dem 3:1 für die Vorentscheidung sorgte und für klare Verhältnisse im Moselstadion. Weitere Treffer bekamen die ca. 4.000 Zuschauer im Moselstadion nicht mehr zu sehen. Ende.

Wiesbachs Merouane Taghzoute (vorne) ist in dieser Szene im Ringkampf mit seinem Gegnüber Dominik Kinscher (hinten) – FOTOS: Steven Mohr

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