Kai Sand
Kai Sand

3,Liga

„Externe Faktoren ausblenden

Zellner verlängert beim FCS

Saarbrücken. Am ersten Spieltag der Rückrunde in der 3. Liga empfängt der 1. FC Saarbrücken den Mitaufsteiger VfB Lübeck. Aufgrund der Unbespielbarkeit des Rasens im Saarbrücker Ludwigsparkstadion wurde die Partie kurzfristig in die PSD-Arena in Frankfurt verlegt. Der Anpfiff erfolgt um 14 Uhr. „Wir sind dem FSV sehr dankbar, dass wir diese Möglichkeit bekommen haben. Sie wollen uns ein guter Gastgeber sein. Gleichzeitig gilt unser Dank auch dem SV Röchling Völklingen, der sich ebenfalls zur Austragung der Partie bereit erklärt hat“, sagte FCS-Geschäftsführer David Fischer auch im Namen des Präsidiums.

Im Hinspiel trennten sich beide Mannschaften mit einem 1:1-Unentschieden. Während der 1. FCS seitdem im oberen Tabellendrittel rangiert, stehen die Gäste aus der Hansestadt mit 16 Zählern aus 18 Partien auf dem letzten Tabellenplatz. „Sie hatten während der Hinrunde auch eine gute Phase, in der sie regelmäßig gepunktet haben. Personell haben sie sich im Vergleich zum Saisonstart noch einmal verstärkt. Und ich fand jetzt nicht, dass sie in vielen Spielen hoffnungslos unterlegen waren. Es ist eine Mannschaft,die versucht gewisse Dinge spielerisch zu lösen und die an einem guten Tag für jeden Gegner ein Problem darstellen kann“, sagte FCS-Trainer Lukas Kwasniok.

Auf die Verlegung und die zusätzlichen Reisestrapazen wollte der Coach nicht sonderlich eingehen: „Wir müssen die Dinge so nehmen, wie sie kommen und externe Faktoren ausblenden. Das, was wir beeinflussen können, ist unsere Leistung. Wenn wir es mal wieder schaffen, zu Null zu spielen, werden wir gute Chancen haben das Spiel zu gewinnen. Aber wenn wir glauben, dass wir den Tabellenletzten einfach so weghauen, dann werden wir eine böse Überraschung erleben.“ Auch für Abwehrchef Steven Zellner, der vom Fachmagazin „kicker“ zum zweitbesten Innenverteidiger der Drittliga-Vorrunde gekürt wurde, ist ein guter Start wichtig: „Natürlich ist es eine Umstellung, dass wir jetzt in Frankfurt spielen müssen. Aber ohne Publikum ist der Unterschied auch nicht so groß. Die Bedingen sind für beide Mannschaften die gleichen und ich hoffe, dass wir mit einem Sieg in eine erfolgreiche Rückrunde starten können.“ Der 29-Jährige hat seinen zum Saisonende auslaufenden Vertrag am Freitag um zwei Jahre verlängert: „Ich fühle mich hier richtig wohl. Es ist etwas ganz Besonderes als Saarländer bei diesem Verein spielen zu dürfen.“

Nach wie vor verzichten muss Trainer Kwasniok auf Sebastian Bösel, Marin Sverko und Fanol Perdedaj (alle muskuläre Probleme), Ramon Castellucci (Wadenbeinbruch) sowie Neuzugang Bjarne Thoelke (Trainingsrückstand). „Ich habe aber die Hoffnung, dass der eine oder andere zum Rostock-Spiel wieder eine Option sein könnte“, sagte Kwasniok.

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