Elversberg. Zwei Spiele bleiben der SV Elversberg noch in der Hinrunde der 2. Bundesliga. Bevor es kommende Woche zum Abschluss nach Karlsruhe geht war heute die letzte Partie der SVE im Jahr 2023 in der heimischen URSAPHARM-Arena. Zu Gast war der 1.FC Nürnberg. Beim Tabellenelften gab es in der Liga zwei Niederlagen in Folge, dazu unter der Woche das DFB-Pokal-Aus in Kaiserslautern. Die Mannschaft von Cristian Fiel somit unter Zugzwang in Elversberg. Dagegen bringt die SVE eine hohe Niederlage aus Berlin mit.„Wir haben angesprochen, was wir noch verbessern können, trotzdem war auch bei den Jungs relativ schnell klar, dass wir einen Haken an dieses Spiel machen und uns auf das nächste konzentrierten müssen“, sagt Horst Steffen vor dem Spiel. „Wir freuen uns auf unser Heimspiel gegen Nürnberg, es ist das letzte Heimspiel in diesem Jahr, und da wollen wir noch mal richtig loslegen, Spielfreude zeigen und natürlich Punkte sammeln.“
Elversberg legte gleich gut los und übernahm die Kontrolle des Spiels. Nürnberg mit vielen Fehlpässen im Spielaufbau. Das Spiel neutralisierte sich zunehmend und viele Fouls prägten die Mitte der 1. Halbzeit. Beide Mannschaften mit vielen Ungenauigkeiten im Spielaufbau und Verletzungsunterbrechungen. Kurz vor der Pause übernahmen dann die Hausherren wieder etwas mehr das Spielgeschehen und die Nachspielzeit war mit fünf Minuten üppig und gerechtfertigt. Ein Tor, das diesem zerfahrenen Spiel gut getan hätte, wollte aber nicht mehr fallen. Obwohl die Gäste plötzlich nach einem fatalen Fehlpass im Mittelfeld von Carlo Sickinger die größte Chance im Spiel noch hatten. So blieb es in einer ansonsten ereignisarmen ersten Halbzeit beim 0:0.

Die Hausherren kommen besser aus der Kabine und haben innerhalb weniger Minuten die ersten Torchancen, beste dabei von Luca Schnellbacher nur wenige Zentimeter am Tor vorbei. In der 60. Minute dann Doppelchance Elversberg. Es rettete nur noch die Latte die Gäste. Die Führung deutete sich immer mehr an jetzt. Nürnberg schwinden die Kräfte. Cristian Fiel musste dann neben dem Torwart noch ein weiterer Spieler wechseln. Die Drangphase der Elversberger wurde durch diese lange Unterbrechung jäh gestört. In der 76. Minute Freistoß für Nürnberg ein Meter vor dem Strafraum. Nicolas Kristof parierte bärenstark den Schuss vom Tim Handwerker. 8.150 sahen in der ausverkauften UrsapharmArena dann das 0:1 für die Gäste in der 83. Minute. Daichi Hayashi sticht für den Club eiskalt zu. Elversberg wurde bitte bestraft für ihre liegen gelassen Torchancen. Elversberg geschockt und Nürnberg tief hinten drin jetzt. Es lief bereits die achtminütige Nachspielzeit und es wollte nichts mehr gelingen. So blieb es beim 0:1.
Am Ende eine bittere und unnötige Niederlage der SV Elversberg. Man hatte phasenweise das Spiel im Griff und mehr als genügend Chancen das Spiel zu gewinnen. Nürnberg war teilweise stehend KO und spielte auf Zeit. Für Elversberg geht es im letzten Spiel der Hinrunde zum Karlsruher SC bevor es in die Winterpause geht.