Kaiserslautern. Unter Flutlicht ging es für die SV Eversberg zum Topspiel in der zweiten Liga zum 1.FC Kaiserslautern. Das Fritz Walter Stadion war ausverkauft. Über 5000 Fans aus Elversberg begleiteten die Mannschaft zum Derby. Kaiserslautern nur drei Punkte vor der SV Elversberg in der Tabelle. Im Jahr 2025 hat Kaiserslautern in sieben Spielen 16 Punkte gesammelt – und stellt damit das derzeit beste Rückrunden-Team der 2. Bundesliga. „Sie haben gute Spieler und ein ausgereiftes System“, sagte Horst Steffen vor dem Spiel und warnte vor dem Gegner, der offensiv vielseitig und „mit einer hohen Intensität“ agiert: „Es sind einige Aufgaben, die uns gestellt werden, die wir aber gut lösen wollen. Wir müssen wieder gut verteidigen, um Kaiserslautern zu wenigen Torchancen kommen zu lassen.“
Ein munteres Spiel entwickelte sich in der ersten Halbzeit. Elversberg versteckte sich keineswegs und kam auch zu ihren Möglichkeiten. Die besseren hatten aber die Hausherren. In der 21. Minute hatte Daniel Hanslick die Riesenmöglichkeit zu Führung. Aus kurzer Distanz muss er den Abpraller von Kristof nur noch über die Linie bringen schaffte es aber den Ball irgendwie an die Latte zu lenken. Kurz vor der Pause war es aber dann noch soweit. Ragnar Ache zog aus 18 Metern ab zum sehenswerten 1:0 Führung. Das Ergebnis ging zur Pause so in Ordnung.

In der 2. Halbzeit wurde Elversberg zielstrebiger und stärker. Zunächst hatten Fisnik Asllani und Lukas Petkov den Ausgleich auf dem Fuß. Dieser fiel dann in der 76. Minute nach einer Unstimmigkeit in der Lautern-Hintermannschaft. Ein einfacher weiter Ball von Florian Le Joncour findet den durchgestarteten Muhammed Damar, der aber nur an den Ball kommt, weil sich Max Bauer und Jukian Krahl nicht einig sind. Damar bleibt eiskalt und hebt den Ball über Krahl hinweg ins Netz zum verdienten Ausgleich. Beide Mannschaften riskierten nicht mehr viel und so ging dieses Südwest Derby mit einem verdienten Unentschieden zu Ende.
Dieser Punkt bringt den FCK zumindestens über Nacht an die Tabellenspitze der 2. Bundesliga. Die SVE bleibt Sechster und muss nächstes Wochenende zu Hause gegen Preussen Münster ran.