Saarbrücken. Der 1. FC Saarbrücken musste am 14. Spieltag im Ludwigsparkstadion gegen den SV Meppen ran. Die Erwartungen der Fans von Saarbrücken waren hoch, schließlich hatte der SV Meppen seit neun Spieltagen nicht mehr gewinnen können. Die Zielsetzung der Saarbrücker war also klar auf einen Heimerfolg ausgerichtet, doch die Gäste starteten gut in die Partie und hatten bereits in der ersten Minute durch Sascha Risch die Führung auf dem Fuß, doch Saarbrückens Schlussmann Daniel Batz konnte im eins gegen eins parieren. Die Gäste aus Meppen waren in der Anfangsphase sehr offensivstark und hatten auch die besseren Offensivaktionen in der Anfangsviertelstunde. In der 13. Spielminute konnte Daniel Batz den gefährlichen Schuss von David Vogt nur noch durch eine Glanzparade ans Aluminium lenken, der darauffolgende Kopfball von Marvin Pourié ging über das Gebälk. Die Saarbrücker Mannschaft hatte in der ersten Halbzeit alle Hände voll zu tun, die starken Offensivaktionen der Gäste zu verteidigen, denn der SV Meppen war taktisch perfekt eingestellt und bereitete der Mannschaft von Rüdiger Ziehl viele Probleme. Das Team des 1. FC Saarbrücken hätte trotz des Chancenplus des SV Meppen in der 42. Spielminute durch die Großchance von Julian Günther-Schmidt in Führung gehen müssen. Die Chancenverwertung des SV Meppen ließ zu wünschen übrig, einer der Hauptgründe, warum es zur Halbzeit aus Sicht des SV Meppen nur 0:0 stand.
Die zweite Halbzeit hatte kaum begonnen, so konnte man bereits feststellen, dass Rüdiger Ziehl die Taktik seiner Mannschaft, geändert von einem 4-4-2 in ein 3-5-2 geändert hat. Der Trainer des 1. FC Saarbrücken versuchte so, mehr Zugriff im Mittelfeld zu erlangen und so sich mehr gefährlichere Torchancen erarbeiten zu können. Der SV Meppen hatte jedoch auch in der Anfangsphase der zweiten Halbzeit die besseren Torchancen, doch Marvin Pourié konnte die Großchance in der 56. Minute nicht nutzen. Das Chancenplus der Meppener hielt auch anschließend bei, als Sascha Risch in der 59. Spielminute die nächste Großchance vergab. In den letzten 20. Minuten der Partie konnte man den Eindruck gewinnen, dass der Spielverlauf nun zugunsten des 1. FC Saarbrücken kippt. In der 73. Spielminute vergab Richard Neudecker die Großchance für den 1. FC Saarbrücken. Die Saarbrücker, jetzt endlich wesentlich aktiver im Spiel, erarbeitete sich nur zwei Minuten später die nächste Großchance, doch Lukas Boeder traf aus einem Meter nur die Latte. Die Partie sollte wohl torlos enden und so musste sich der 1. FC Saarbrücken am Ende mit einem Punkt zufriedengeben. Der 1. FC Saarbrücken spielt am Mittwoch, dem 02. November bei FC Hertha Wiesbach im Sparkassen-Pokal und muss sich im nächsten Ligaspiel am 06. November beim Tabellenzweiten, dem TSV 1860 München beweisen.
